"In Freiburg standen sieben Spieler auf dem Platz, die von Heidel und Weinzierl geholt wurden", sagte Neururer bei Sport1. "Ich stelle mir da die Frage, ob das die richtigen Spieler sind."
Schalke verlor gegen den Aufsteiger mit 0:2 und war damit noch sehr gut bedient. "Wenn Freiburg nur 50 Prozent seiner hundertprozentigen Torchancen genutzt hätte, dann wäre Schalke mit fünf, sechs Stück untergegangen. Ohne eigene Torchance, das muss man sich mal vorstellen", schimpfte Neururer weiter.
Laut Neururer konnten die neuen Verantwortlichen die Situation bei den Schalkern nicht wirklich verbessern."Ich schätze Christian Heidel sehr, er ist einer der besten Manager der Liga, wenn man an seine Zeit in Mainz zurückdenkt. Er hat eine Riesenerfahrung, aber Schalke ist nicht Mainz." Die einzige Leistung sei bisher gewesen, dass im Verein Ruhe herrscht.
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Aufgrund des wahrscheinlichen Verpassens des internationalen Geschäfts könnte es im Sommer zu einem größeren Umbruch kommen. "Ohne die Qualifikation für Europa wird auch der eine oder andere Spieler nicht bleiben. Warum auch? Wie will man Spieler wie Kolasinac, Goretzka oder Meyer halten? Diese Jungs wollen doch eine Perspektive haben. Sie sind auf Schalke und stellen plötzlich fest, dass sie diese auf Schalke gar nicht haben", erklärte Neururer.
Auch die Zukunft von Trainer Weinzierl und Manager Heidel stellt der 62-Jährige in Frage. "Eventuell muss man einen Schlussstrich ziehen. Wenn ich keine Ziele klar formuliere, kann ich auch keine erreichen. So kann Schalke auf Dauer nicht bestehen."
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