Bayer nutzt Herrlichs Vertragslosigkeit

SID
Leverkusen profitierte offenbar bei der Verpflichtung von Heiko Herrlich von einer Vertragspanne
© getty

Bayer Leverkusen hat bei der Verpflichtung von Trainer Heiko Herrlich von Jahn Regensburg von einer ungewöhnlichen Vertragskonstellation profitiert. Herrlich hatte bei den Oberpfälzern nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga offenbar keinen gültigen Vertrag.

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Der bestehende Vertrag mit dem SSV Jahn galt nur für die 3. Liga, Herrlich war somit vertragslos. Das bestätigte der Verein auch bei der Veröffentlichung des Abschieds Herrlichs am Freitag auf der Jahn-Homepage.

"Heiko Herrlich war seit Januar 2016 Trainer des SSV Jahn Regensburg. Zweimal stieg die Jahnelf unter seiner Regie in der Relegation auf. Sein Vertrag hatte sich nach Erreichen des Klassenerhaltes in dieser Saison automatisch um eine weitere Drittligaspielzeit verlängert. Für die Fortsetzung der Zusammenarbeit in der 2. Bundesliga liefen ebenfalls Gespräche", hieß es da.

Diese beendete Herrlich nach dem Leverkusener Angebot abrupt, so dass der Jahn seit Donnerstagabend auf der Suche nach einem Nachfolger für Herrlich ist.

Bayer-Sportchef Rudi Völler kam deshalb innerhalb von 48 Stunden zu einer Einigung mit dem Ex-Nationalspieler. Eine Ablöse für Herrlich musste Bayer nicht zahlen.

Heiko Herrlich im Steckbrief

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