Heidel hatte Weinzierl nach Schalke geholt, am Freitag nach nur einer Saison, die auf dem enttäuschenden zehnten Platz endete, jedoch wieder entlassen. "Es ist besser, jetzt einen Schnitt zu machen und eine Entscheidung zu korrigieren, als die Trennung zu scheuen und womöglich in eine weitere mittelmäßige Saison reinzulaufen", sagte Tönnies.
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Der Aufsichtsratsvorsitzende traut Weinzierls Nachfolger Domenico Tedesco (31) zu, Schalke zurück in die Erfolgsspur zu führen - obwohl kein Cheftrainer in der Geschichte der Königsblauen jünger war. "Ich glaube, dass der Trainerberuf mit dem Alter nichts zu tun hat. Sondern mit der Reife der Persönlichkeit und mit der Qualität seiner Arbeit."
Tönnies vertraut Heidel bei Trainerwahl
Für Tönnies ist es kein Problem, dass Tedesco nicht mehr als ein halbes Jahr Profierfahrung beim Zweitligisten Erzgebirge Aue vorzuweisen hat. "Das hatten (Julian) Nagelsmann, (Thomas) Tuchel und (Jürgen) Klopp auch nicht", sagte er: "Und da sind wir schon gleich bei zwei Namen, die Christian Heidel entdeckt hat. Ich vertraue ihm, er ist ja nicht ganz unerfolgreich mit der Benennung von völlig unbekannten Überraschungstrainern."
In Mainz hatte Heidel erst Klopp und dann Tuchel befördert, Tuchel war nach seinem unrühmlichen Abschied bei Borussia Dortmund auch ein möglicher Weinzierl-Nachfolger auf Schalke. "Aber ich weiß nicht, ob das jetzt gepasst hätte zu diesem Zeitpunkt, ihn so frisch von Dortmund zum Erzrivalen zu holen", sagte Tönnies: "Ich weiß nicht, ob wir uns damit nicht allesamt überfordert hätten.
Tönnies fordert die Champions-League-Teilnahme
Für die Zukunft erwartet Tönnies von Tedesco, die "Spielphilosophie mit Leben" zu füllen: "Wir wollen zum Beispiel Pressing sehen. Schnelles Spiel nach vorne", sagte er.
Tönnies weiter: "Unser Anspruch ist, Champions League zu spielen. Nicht nur meiner, sondern der der Fans, der Mitglieder. Wir wollen oben mitspielen, eine der großen Kräfte innerhalb der Bundesliga sein. Und deswegen ist der Anspruch immer, international dabei zu sein."
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