Krug selber strebt in der Bundesliga die "höchste Entscheidungssicherheit" an. "Wir sind überzeugt, dass es laufen wird", sagte er. Es gehe darum, "klare Fehler zu vermeiden, aber 100 prozentige Genauigkeit kann es nicht geben". Krug stellte zudem klar: "Die letzte Entscheidung trifft der Schiedsrichter."
Die laufende Testphase habe ergeben, dass von "104 spielrelevanten Fehlentscheidungen 77 bei optimalen Verlauf hätten korrigiert werden können", sagte Krug. Der Videoschiedsrichter werde nur bei "klaren" Fehlern eingreifen. Es gehe nicht um falsch oder nicht, sondern um "klar falsch oder nicht".
Derzeit ist es nicht geplant, dass die strittigen Szenen in den Stadien auf der Videoleinwand gezeigt werden. Das Ergebnis der Beratungen zwischen Referee und Videoschiedsrichter sowie Erklärungen zu den Entscheidungen sollen aber schriftlich eingeblendet werden.