Das geht aus einer Studie des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens Deloitte hervor. Insgesamt setzten die sogenannten Big Five, darunter noch die italienische Serie A und die französische Ligue 1, 24,6 Milliarden Euro um. Mit einem Marktanteil von 54 Prozent sind die fünf Topligen für mehr als die Hälfte des Marktvolumens verantwortlich.
"Das starke Umsatzwachstum der Bundesliga lässt sich vor allem anhand der gesteigerten Medienerlöse erklären", sagte Karsten Hollasch, Leiter der Sport Business Gruppe bei Deloitte, und verwies auf die neuen Verträge zur Vermarktung der internationalen Fernsehrechte und der UEFA-Klubwettbewerbe. Im Vergleich zu den 933 Millionen Euro der Bundesliga aus der TV-Vermarktung spiele die Premier League mit Medienerlösen von über 2,58 Milliarden Euro "allerdings nach wie vor in einer eigenen Liga".
Deloitte erwartet zudem, dass die Umsätze durch die ab der kommenden Saison in Kraft tretenden neuen TV-Verträge in den nächsten vier Jahren um etwa 75 Prozent steigen werden. "Auch wenn die Bundesliga dadurch nicht in die Sphären der Premier League vorstoßen wird, sollten diese Faktoren dazu beitragen, mittelfristig den zweiten Platz zu verteidigen", sagte Hollasch weiter.