Leipzig kann doch noch Leipzig-Fußball

Von SPOX
RB Leipzig hat gegen den SC Freiburg gewonnen
© getty

Der 2. Spieltag der noch frischen Bundesligasaison ist vorbei - und liefert einige Geschichten. Auf Schalke ist doch nicht alles so gut, wie man noch vor einer Woche dachte und die HSV-"Luschen" sorgen weiter für Furore. Außerdem hat RB Leipzig bewiesen, dass es doch noch Leipzig-Fußball zelebrieren kann.

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Doch nicht alles gut auf Schalke

Schalke ist ein heißes Pflaster. Auch wenn diese Feststellung zwar keineswegs die Neuerfindung des Rades darstellt, hat sie Königsblau schon früh in der Saison wieder eindrucksvoll demonstriert.

Denn nach dem überraschend starken Auftritt gegen die Bullen wurde der Schalker Höhenflug nach nur einem Spiel von einem Aufsteiger jäh beendet. Ausgerechnet Ex-Coach Andre Breitenreiter entschlüsselte Tedescos Offensivspiel. "Wir wissen, warum wir verloren haben. Das ist auch wichtig", analysierte Tedesco nach dem Match.

Schalke fand gegen die gut gestaffelten Hannoveraner keine spielerischen Mittel, verfiel in alte Muster und wusste sich oft nur mit weiten Schlägen zu helfen. Wenn Hannover die Schalker Aufbauspieler attackierte, konnten diese sich nur selten gepflegt befreien.

Statt überfallartigem Konterfußball wie gegen Leipzig sahen die zahlreich mitgereisten Schalker Anhänger Ballverluste und stotternde Offensivbemühungen. Fast schon folgerichtig brachte S04 in den gesamten 90 Minuten lediglich einen mickrigen Schuss aufs Tor zustande. Attraktiv ist anders.