Fazit
Das wars dann auch schon wieder mit der Vorstellung. Wir halten fest:
- Der Klassenerhalt für den VfB wird eine große Herausforderung, dem alles unterzuordnen ist.
- Zwar soll wieder die Rückbesinnung auf die Förderung eigener Talente erfolgen, aber nur mit jungen Spielern geht es auch nicht.
- Der Posten als Sportvorstand bei Bayern war für Reschke kein Thema, da er sich in seiner dortigen Rolle optimal aufgehoben sah.
- Reschke hat keine Angst, dass die neuerlichen Bewegungen auf dem Transfermarkt die Bundesliga negativ beeinflussen, da die dortigen Vereine alle kompetent und seriös arbeiten.
Das war's dann auch von meiner Stelle. Genießt noch den restlichen Sommertag, bis zum nächsten Mal!
Reschke über Dembele
Zum Abschluss geht es noch um den aktuellen Fall Ousmane Dembele: "Kompliment, wie der BVB mit Ousmane Dembele umgeht. Ich kann die Situation des Spielers ganz gut einschätzen, da wir mit dem FC Bayern auch interessiert waren. letztes Jahr gab es die Situation, dass auch der FC Barcelona und der FC Bayern den Spieler verpflichten wollten. Barcelona war schon damals sein Lieblingsverein. Er hat sich aber ganz bewusst für Dortmund entschieden, weil er meinte, er fühlt sich noch noch nicht bereit für einen Absoluten Tobklub zu spielen. Er wollte voller Überzeugung diesen Zwischenschritt Borussia Dortmund machen. Ich finde es klasse, wie Zorc und Watze damit umgehen. Ich habe aber auch ein gewisses Verständnis, dass die Spieler bei solchen Summen vielleicht etwas verwirrt sind."
Reschke über Transfer-Irrsinn
Jetzt geht es um die Unsummen, die auf dem Transfermarkt bewegt werden: "In dem Moment, wo der erste Verein anfängt, tritt ein Domino-Effekt ein. Und das ist Irrsinn. Aber wir dürfen nicht den Fehler machen uns zu sehr auf den Neymar-Transfer zu fokussieren. Ich glaube, in vielen Vereinen wird so kompetent gearbeitet, dass auch dieser Sturm überstanden werden kann. Wir müssen uns auf diesen Weg besinnen und ihn beibehalten."
Reschke über Brazzo
Nochmal zurück zu Reschkes altem Verein und dessen neuen Sportdirektor: "Ich finde es schwierig, dass die Ziele des Vereins immer auf das Triple heruntergebrochen werden. Ich wünsche Hasan Salihamidzic Bestandteil eines Champions League-Siegers zu werden. Ich bin überzeugt, dass er eine gute Lösung für den FC Bayern ist."
Dietrich über Schindelmeiser
Jetzt spricht nochmal Wolfgang Dietrich über die Entlassung von Jan Schindelmeiser : "Es gibt keinen Weg Schindelmeiser, es gibt nur einen Weg VfB. Wir reden hier von einem Prozess. Ich habe alles in meiner Macht stehende getan, diesen Weg gemeinsam zu gehen. Nun mussten wir diese Entscheidung aber so treffen und uns trennen. Niemand hatte Spaß an der Entscheidung Jan Schindelmeiser zu entlassen."
Reschke über Jung und Alt
Auch zu Reschkes Zeit in Leverkusen habe der Verein neben jungen Spielern auch erfahrene Akteure verpflichtet. Trotz der Fokussierung auf die Förderung von Talenten sei alles dem Ligaverbleib unterzuordnen.
Reschke über das Pokalspiel
Reschke auf die Frage, ob das Pokalspiel Erkenntnisse bei der Personalplanung gebracht habe: "Der Dialog mit dem Trainer war für mich entscheidend bei der Frage, was wir noch machen müssen. Auch das gestrige Spiel spricht für sich. Es wird ein hartes Ringen, um in der kommenden Saison in der Liga zu bleiben."
Sportvorstand beim FCB war kein Thema
Für Reschke war der verwaiste Posten als Sportvorstand beim FC Bayern kein Thema. "Ich habe bei Bayern einen Platz eingenommen, der meiner Meinung nach eine große Rolle spielt im Verein. Ich habe mich bei Bayern in meiner Position am Besten aufgehoben gefühlt. Meiner Meinung nach braucht so ein großer Verein auch weiterhin eine Doppelspitze."
Reschke über Talente-Rückbesinnung
Reschke wolle auf jeden Fall der schwindenden Zahl an Talenten im Profi-Kader des VfB entgegenwirken: "Für einen jungen Spieler ist die Chance momentan beim VfB größer, den Durchbruch zu schaffen, als vielleicht anderswo in Deutschland. Dieses Plus müssen wir für uns nutzen."
Reschke über Umstellung
Bezüglich dem Verlust zahlreicher Talente in den vergangenen Jahren sagt Reschke: "Ich kenne die Tradition, die der Verein in Sachen Talententwicklung hat. Beim VfB Stuttgart ist die Möglichkeit für junge Spieler sich zu etablieren optimal. Wir werden jungen Spielern die Möglichkeit bieten Erfahrung zu sammeln."
Reschke über seinen neuen Posten
Bezüglich des für Reschke ungewohnten Postens als Sportvorstands: "Ich möchte erst mal im Verein ankommen. Aktuell hat das Thema Kaderplanung Vorrang. Wir arbeiten an der ein oder anderen Idee, die wir realisieren möchten. Wir haben viele Spieler mit Bundesligaerfahrung. Wir hoffen, dass wir noch den ein oder anderen Spieler mit Erfahrung verpflichten können."
Reschke über anstehende Saison
Jetzt geht es um konkret um die anstehende Saison. "Es gibt keine klassischen Absteiger dieses Jahr. Um den Klassenerhalt zu schaffen, müssen wir perfekt arbeiten. Wir müssen einen großen Zusammenhalt haben, jeder muss sein Ego hinten anstellen. Wir können es nur schaffen mit einem kreativen Trainerstab. Wir brauchen die Anhänger auch in Phasen, in denen es nicht so gut läuft. Unsere Mannschaft ist noch sehr jung, da sind wir auf die Unterstützung angewiesen."
Reschke über VfB II
Reschke weiter über seinen neuen Verein und was ihn von seinem Wechsel überzeugt hat: "Durch die Ausgliederung und die Zusammenarbeit mit Mercedes hat der Verein klare Visonen. Die Stimmung im Stadion hat mich schon immer beeindruckt. Die Bilder der Aufstiegsfeier auf dem Cannstatter Wasen oder auch die fast schon traditionelle 'Karawane Cannstatt sind einfach nur beeindruckend. Hut ab vor diesem Team und seinem Umfeld. Da merkt man, welche Bedeutung dieser Klub für die Region hat."
Reschek über VfB
Jetzt geht es um VfB. "Wir stehen vor einer riesengroßen Herausforderung mit Stuttgart in dieser Saison. Mit Hannes Wolf gelang es zuletzt ein außergewöhnliches Trainertalent an den Verein zu binden. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm."
Reschke über FC Bayern
Reschke weiter über Bayern: "Wenn man zum Beispiel Manuel Neuer mal im Tagesgeschäft erlebt hat, der ist ein Topathlet. Und er steht nur als Synonym für alle anderen Spieler. Es hat Spaß gemacht, all die Topspieler hautnah zu erleben."
Jetzt spricht Reschke
Reschke spricht zuerst über den FC Bayern: " Ich bin sehr dankbar, dass ich drei Jahre bei einem außergewöhnlichen Verein arbeiten durfte. Ich habe Uli Hoeneß als total interessante Persönlichkeit kennengelernt. Es kommt mir manchmal in seiner Betrachtung zu kurz, dass er unendlich vielen Menschen persönlich geholfen hat. Mit Karl-Heinz Rummenige habe ich sehr viele vertrauensvolle Gespräche geführt."
Wolfgang Dietrich II
Dietrich weiter: "Wir stellen ihnen heute Michael reschke vor, weil er die Ziele kennt und ich überzeugt bin mit ihm diese Zeile zu erreiche. Es gibt wenige im deutschen Fußball, die so vernetzt sind wie er."
Wolfgang Dietrich I
Auf die Sekunde genau erscheint Reschke dann auch auf dem Podium. Zuerst spricht Wolfgang Dietrich über die grundsätzliche Zielrichtungen des Vereins: "Grundvoraussetzung ist eine 4 bis 5-Jahresplanung, die wir letzten Oktober verabschiedet haben. Diese Planung wurde von allen Gremien verabschiedet, sie war Grundlage für die Ausgliederung der Profi-Abteilung."
Gleich geht's los
Um 14 Uhr soll es eigentlich losgehen mit der Vorstellung von Michael Reschke, schauen wir mal ob der Zeitplan wirklich eingehalten werden kann.
Reschke seit Freitag aktiv
Nachdem zuletzt von einem Reschke-Einstieg Ende August ausgegangen war, nahm der 59-jährige bereits vergangenen Freitag die Arbeit beim VfB auf. Gestern musste er dann gleich lange Zittern mit der Mannschaft, die Stuttgarter setzten sich in der ersten Pokalrunde erst im Elfmeterschießen bei Energie Cottbus durch.
Reschke kommt vom FC Bayern
Schindelmeiser ist jedenfalls weg, Michael Reschke soll es nun also richten. Der VfB eiste ihn vom FC Bayern los, wo er seit der Saison 2014/15 als technischer Direktor agierte. Beim VfB unterschrieb Reschke einen Dreijahres-Vertrag, Dietrich zeigte sich begeistert im Anschluss an die Verpflichtung: "Ich bin stolz darauf, dass wir ihn für den VfB Stuttgart gewinnen konnten. Er ist ein absoluter Glücksfall für unseren Verein."
Schindelmeiser wehrt sich
In der heutigen Ausgabe des kicker äußerte Schindelmeiser Unverständnis über seine Entlassung. "Es hat sich im vergangenen Jahr eine verschworene Gemeinschaft mit großem gegenseitigen Vertrauen entwickelt", so der 53-jährige. Den Vorwurf, der Kader sei zu unerfahren für die Bundesliga, konterte er mit Verweis auf Holger Badstuber, Christian Gentner oder Ron-Robert Zieler. Auch die lange Zeit vorherrschende Unklarheit über die Ligazugehörigkeit seien ein Grund für die nur langsam anlaufende Kaderplanung gewesen.
Schindelmeiser-Entlassung Anfang August
Nach nur einem Jahr im Amt war Jan Schindelmeiser Anfang August von seinen Aufgaben als Sportvorstand des Aufsteigers entbunden worden. Laut dem Aufsichtsvositzenden Wolfgang Dietrich waren dabei Zweifel bezüglich der "Umsetzung unserer Ziele und der getroffenen Absprachen in der bisherigen Personalkonstellation" ausschlaggebend für die Trennung.
Reschke-Vorstellung beim VfB
Hallo, Leute! Nachdem der VfB gestern gerade noch so das Pokal-Aus bei Energie Cottbus abgewendet hat, wird Michael Reschke heute offiziell als neuer Sportvorstand präsentiert. Wir sind bei der Vorstellung live dabei, los geht es ab 14 Uhr.