"Bei Dembele müssen wir Dortmund zugestehen, dass sie früher an den richtigen Leuten dran waren", stellte Uli Hoeneß kürzlich fest.
Der Bayern-Präsident übte damit in der Sport Bild Kritik an der Arbeit des damaligen Kaderplaners Michael Reschke, der heute beim VfB Stuttgart arbeitet.
Reschke lässt diese Kritik nicht auf sich sitzen und antwortet über das gleiche Medium: "Uli Hoeneß war bei der Causa Dembele nicht dabei."
Der Reschke-Version nach waren nur er, Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge, Chefscout Marco Neppe sowie Anwalt Michael Gerlinger beteiligt.
"Selbst Barcelona war chancenlos"
Zu viert versuchte man, Dembele nach München zu locken. Aber, so Reschke: "Der Spieler selbst hat erklärt, dass er nur zu Borussia Dortmund möchte." Der FC Bayern sei damit in seinem Werben genauso machtlos gewesen wie der FC Barcelona, wo Dembele seit Sommer 2017 spielt.
"Er fühlte sich noch nicht bereit für den Schritt zu Bayern oder Barcelona, wollte zunächst garantiert spielen und sich entwickeln. Das ist die ganze Wahrheit bei Dembele", so Reschke.
Er stellt fest: "Selbst Barcelona war chancenlos." Einen Vorwurf von Hoeneß will der Funktionär somit nicht hinnehmen.