"In der ersten Halbzeit war Leverkusen weitaus spritziger als wir. Bei uns waren hingegen die Abstände zu groß. Wir haben zwar vorne attackiert, aber dahinter zu viel Platz gelassen. Von der Handlungsschnelligkeit und Schnelligkeit her war Bayer uns überlegen", stellt Bruchhagen in der Bild fest.
Der 69-Jährige gibt zu: "Wir müssen diese Niederlage hinnehmen. Leverkusen war für uns eine Nummer zu groß." Gleichwohl muss der HSV aufpassen, nicht völlig abzustürzen. Nach zuletzt vier Pleiten in Folge trennt die Hanseaten nur noch ein kleines Polster vom Relegationsrang.
Bruchhagen: "Wir sind personell arg gebeutelt"
Auch deshalb mahnt Bruchhagen vor dem Derby gegen Werder Bremen zur Aufmerksamkeit: "Wir haben von Anfang an gesagt, dass es eine ganz spannende Frage ist, wer 16., 17. oder 18. wird. Es ist ein permanenter Behauptungskampf - und das gilt für viele Vereine."
Der Kader sei derzeit nicht auf dem höchste Niveau. "Wir sind personell arg gebeutelt. Und dann fehlt uns eben die Qualität, um gegen Leverkusen zu bestehen", so Bruchhagen. Auch Trainer Markus Gisdol hatte einen Grund für die Niederlage im Spielermaterial gesehen.