Hopp-Anwalt fordert Spielabsagen

Von SPOX
Dietmar Hopp unterstützt die TSG Hoffenheim
© getty

Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp sah sich beim Auswärtssieg der TSG gegen das Schlusslicht 1. FC Köln abermals beleidigenden Plakaten ausgesetzt. Sein Anwalt fordert jetzt Spielabsagen, sollten sich die Vorfälle erneut wiederholen.

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Auf mehreren abstoßenden Plakaten wurden unter anderem Hopps Mutter als Hure verunglimpft und der 77-Jährige selbst beim Sex mit einem Butler gezeigt.

"Das darf nicht mehr akzeptiert werden. Wir werden auch keine Entschuldigungen von gegnerischen Vereinen mehr akzeptieren. Das kotzt uns alles an", sagte Hopps Anwalt Christoph Schickhardt der Bild und verlangt drakonische Maßnahmen.

"Ich fordere: Wenn in Zukunft solche Plakate in den Kurven hängen, darf das Spiel nicht mehr angepfiffen werden - egal, ob das Beschimpfungen gegen Dietmar Hopp, gegen Hannover-Präsident Kind, gegen Schiedsrichter, gegen Ralf Rangnick oder den DFB sind."

Ein Verein, der "seine Kurve nicht im Griff hat, der ist nicht in der Lage, ein Bundesliga-Spiel auszurichten. Das Spiel wird dann nicht angepfiffen, der Klub bekommt die Punkte automatisch aberkannt. Wir dürfen nicht mehr akzeptieren, dass in den Fan-Kurven massenhaft Straftaten begangen werden", so Schickhardt weiter.

Auch andere Funktionäre wurden zur Zielscheibe

In der jüngeren Vergangenheit wurden neben Hopp auch Funktionäre anderer Klubs zur Zielscheibe. Im Februar zeigten BVB-Fans ein Plakat gegen Leipzigs Boss Ralf Rangnick: "Burnout-Ralle - Häng dich auf!"

Für Schickhardt immer noch "ein Fehler", dass dieses Spiel angepfiffen wurde: "Ein Schiedsrichter sollte noch einen Helfer mehr bekommen. Einen, der überwacht, was dort in den Kurven alles passiert. Das halte ich für die Hygiene in den Stadien, für unser aller Zusammenleben, für sehr wichtig."

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