Podolski, der mittlerweile in der japanischen J-League bei Vissel Kobe spielt, lobte den 51 Jahre alten Österreicher für seine Haltung in der Krise. "Er hat trotz des Chaos menschlich nie seine Linie verloren. Das schätze ich an ihm", meinte der Fußball-Weltmeister über Stöger. Die Entwicklung bei seinem Herzensklub bezeichnete er als "schade. Ich sehe die Situation beim FC mit weinenden Augen."
Podolski plädierte trotz aller Wirrungen dafür, den Verantwortlichen nun Vertrauen entgegenzubringen. "Man muss gemeinsam in die Zukunft schauen", betonte der 32-Jährige, den gleichwohl auch das Durchsickern von Interna bei der Suche für einen Nachfolger von Sport-Geschäftsführer Jörg Schmadtke irritierte: "Es ist normal, dass vorher Namen kommuniziert werden, jedoch nicht in dem Maß wie jetzt in Köln, das erinnert mich stark an frühere Zeiten."