Die Bundesliga-Rückkehrer und -Neuzugänge im Check: Was, wenn B nicht auf A folgt?

Sandro Wagner saß beim Rückrundenauftakt gegen Bayer Leverkusen 81 Minuten lang auf der Bank.
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Cedric Teuchert (vom 1. FC Nürnberg zum FC Schalke 04)

Ablösesumme: 1 Mio. Euro

Vertrag bis: 30. Juni 2021

Position: Stürmer

Im Spiel gegen RB Leipzig stand der junge Angreifer noch nicht im Kader. Ein Infekt setzte Teuchert außer Gefecht. Doch der 21 Jahre alte Coburger trainiert schon wieder. Bis es für ihn über Trainingseinheiten hinausgeht und er sein Bundesligadebüt geben darf, dürfte nicht mehr allzu viel Zeit verstreichen.

Teucherts schärfste Waffe im Konkurrenzkampf auf Schalke ist sein Antritt und vor allem seine Schnelligkeitsausdauer, die ihn auch zu einer Option auf den Außen machen.

Marko Pjaca (von Juventus zum FC Schalke 04)

Leihgebühr: 800 Tsd. Euro

Vertrag bis: 30. Juni 2018

Position: Linksaußen

Im Testspiel gegen KRC Genk überzeugte Pjaca und feierte seinen starken Einstand für Königsblau mit einem Treffer. Gegen Leipzig wechselte Domenico Tedesco die Leihgabe in der 55. Minute für Alessandro Schöpf ein. Diesmal blieb Pjaca blass - sehr blass, was natürlich auch für seine Teamkollegen gilt und daher kaum eine Prognose zulässt.

Einst von Pep Guardiola als "außergewöhnliches Talent" bezeichnet, dem eine "große Karriere" bevorstehe, muss Pjaca an seine Leistungen bei Dinamo Zagreb vor zwei Jahren anknüpfen, um sich im Schalker Mittelfeld festsetzen zu können. Auch, um sich seinen Traum von der Berufung in den kroatischen WM-Kader zu erfüllen.

Anthony Ujah (von Liaoning zum 1. FSV Mainz 05)

Ablösesumme: 3,8 Mio. Euro

Vertrag bis: 30. Juni 2021

Position: Stürmer

Er sollte eigentlich die Mainzer Offensivprobleme lösen, saß gegen Hannover jedoch 81 Minuten auf der Bank und spielte bei seinem Kurzeinsatz drei Fehlpässe. Der Sitzplatz war Ujahs fehlendem Rhythmus und den offensichtlich nicht ausreichenden Trainingsleistungen geschuldet, wie Trainer Sandro Schwarz nach der Partie erklärte.

Fakt ist aber, dass Yoshinori Muto mit vier Toren bester Schütze der Mainzer ist. Die Nullfünfer können im Abstiegskampf einen Goalgetter wie Ujah also dringend gebrauchen - einer von zwei guten Transfers von Sportdirektor Rouven Schröder.

Nigel de Jong (von Galatasaray zum 1. FSV Mainz 05)

Ablösesumme: -

Vertrag bis: 30. Juni 2018

Position: Zentrales, defensives Mittelfeld

Er ist der andere gute Transfer Schröders. Nach einem halben Jahr stand der Niederländer wieder in einem Pflichtspiel auf dem Rasen. Und was bleibt vom ersten Auftritt nach seiner Bundesliga-Rückkehr hängen? Ein durch Foulspiel verursachter Elfmeter. Doch die Reduktion auf diese vermeintlich typische Szene wäre Quatsch.

"Es war nach so wenigen Tagen ein starker Auftritt von ihm. Er hat viel Erfahrung ins Team gebracht, hat die Räume gut zugelaufen und war immer anspielbar", sagte Trainer Schwarz nach dem 2:3 gegen Hannover. De Jong kann noch ganz wichtig werden.