Die Bundesliga-Rückkehrer und -Neuzugänge im Check: Was, wenn B nicht auf A folgt?

Sandro Wagner saß beim Rückrundenauftakt gegen Bayer Leverkusen 81 Minuten lang auf der Bank.
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Renato Steffen (vom FC Basel zum VfL Wolfsburg)

Ablösesumme: 1,75 Mio. Euro

Vertrag bis: 30. Juni 2021

Position: Rechtes Mittelfeld

Der Schweizer Nationalspieler, an dem die Wölfe bereits im Sommer gebaggert hatten, kam als Soforthilfe zum VfL. Und genau das deutete er in seinem ersten Einsatz über rund 26 Minuten gegen den BVB bereits an. Der 26 Jahre alte Nationalspieler kann der Mannschaft von Trainer Martin Schmidt vor allem im Spiel nach vorne Stabilität und Sicherheit verleihen.

Steffen brachte bei seinem Debüt alle seine Pässe an den Mann und war an zwei der zehn Wolfsburger Torschüsse direkt beteiligt. "Ich war sofort im Spiel, habe versucht meine Stärken einzusetzen und habe direkt fast ein Tor geschossen", sagte Steffen im Anschluss an das 0:0 im Signal Iduna Park. Der 6000. Spieler der Bundesliga-Geschichte brennt auf seinen ersten Scorerpunkt: "Ich bin zuversichtlich für die kommende Woche."

Mario Gomez (vom VfL Wolfsburg zum VfB Stuttgart)

Ablösesumme: 3 Mio. Euro

Vertrag bis: 30. Juni 2020

Position: Stürmer

Mit Blick auf die WM suchte Gomez "nochmal eine neue Herausforderung" und meint sie in Stuttgart gefunden zu haben. Er sei nicht als Gute-Laune-Bär zum VfB zurückgekehrt und doch ist er hauptverantwortlich für die Aufbruchstimmung in Stuttgart. Nach achteinhalb Jahren betrat Gomez die Mercedes-Benz Arena wieder mit dem roten Ring auf der Brust. Nach weiteren 78 Minuten drehte er zum Jubeln ab, er war es, der das Eigentor von Niklas Stark erzwang.

Gomez erfüllte bereits im ersten Spiel die Erwartungen an ihn. Er agierte mannschaftsdienlich und ging mit vollem Einsatz voran. Der 32-Jährige bestritt die meisten Zweikämpfe (16) und zog die meisten Sprints an (28).

Josip Elez (von HNK Rijeka zu Hannover 96)

Leihgebühr: 500 Tsd. Euro (Kaufoption im Sommer)

Vertrag bis: 30. Juni 2018

Position: Innenverteidiger

Elez erlebt bisher einen grauenhaften Start in Niedersachsen. Im Testspiel gegen den SC Paderborn ließ sich der 23-Jährige nahe der Grundlinie von Sven Michel durch einen simplen, angetäuschten Pass linken. Ein echter Bock, der unmittelbar zum Gegentor führte.

Trainer Andre Breitenreiter nahm seinen Schützling vor dem Rückrundenauftakt jedoch in Schutz und verwies auf die Qualitäten des Kroaten im Spiel mit dem Ball: "Das hat er in vielen Situationen auch schon gezeigt. Wir sind überzeugt, dass er uns perspektivisch weiterbringen wird."

Er bekomme die Zeit, sich an das Hannoveraner Spiel zu gewöhnen. Ein zeitnaher Einsatz in der Bundesliga ist nicht zu erwarten.