In der 91. Minute flogen Feuerwerkskörper und Rauchbomben aus der Nordtribüne der Hanseaten in den Mönchengladbacher Strafraum, woraufhin Schiedsrichter Felix Brych die Partie unterbrach.
Eine Vielzahl an Ordnern und Polizisten stürmte daraufhin auf das Spielfeld und versuchte, die Lage zu beruhigen, während die Akteure der beiden Vereine am Spielfeldrand auf die Fortsetzung der Partie warteten. Der Rest des Stadions rief in Richtung der Chaoten: "Wir sind Hamburger - und ihr nicht!"
Erst nach 16 Minuten gab der Schiedsrichter die Partie wieder frei und pfiff das Spiel Sekunden später regulär ab.
"Der HSV hat zu 98 Prozent ein sehr gutes Bild abgegeben. Die Mannschaft, die 56.000 drum herum. Bis auf ein paar Schwachmaten", sagte Gladbachs Sportdirektor Max Eberl anschließend bei Sky: "Es wäre schön, wenn diese Idioten aus den Stadien verschwinden würden."
Wegen des gleichzeitigen Wolfsburger Erfolgs gegen den 1. FC Köln konnten die Hanseaten den erstmaligen Abstieg aus der Bundesliga nicht mehr verhindern.
Bundesliga-Tabelle nach 34 Spieltagen: HSV abgestiegen
Platz | Verein | Spiele | Tore:Gegentore | Tordifferenz | Punkte |
14. | 1. FSV Mainz 05 | 34 | 38:52 | -14 | 36 |
15. | SC Freiburg | 34 | 32:56 | -24 | 36 |
16. | Wolfsburg | 34 | 36:48 | -12 | 33 |
17. | Hamburger SV | 34 | 29:53 | -24 | 31 |
18. | 1. FC Köln | 34 | 35:70 | -35 | 22 |