BVB - Roman Weidenfeller nach bizarrem Abschied: "Volles Verständnis für Peter Stöger"

Von SPOX
Weidenfeller zeigt Verständnis nach bizarrem Abschied.
© getty

Roman Weidenfeller erlebte seinen Abschied bei der Niederlage gegen Mainz in Dortmund von der Bank - und dennoch stärkte er BVB-Coach Peter Stöger den Rücken. Die Dortmunder Verantwortlichen indes mahnen.

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Roman Weidenfeller hat BVB-Trainer Peter Stöger nach seinem letzten Heimspiel als Spieler von Borussia Dortmund den Rücken gestärkt. Weidenfeller wurde letztlich nicht - wie es der eigentliche Plan war - eingewechselt: zu schlecht war der Auftritt des Teams. Der Weltmeister, der anschließend als einziger Dortmunder von den Fans gefeiert wurde, konnte Stögers Gedankengänge nachvollziehen.

"Ich habe volles Verständnis für Peter Stöger. Er hat lieber noch einen Offensivmann gebracht", zitiert die Bild Weidenfeller, der hinzufügte: "Trotzdem war es ein sehr emotionaler Abschied für mich, den ich ein Leben lang nicht vergessen werde. Skurril, dass ich auf dem Zaun stand und gefeiert wurde. Die Mannschaft daneben hatte nichts zu feiern."

Die Borussia geriet bereits in der vierten Minute in Rückstand und konnte diesen nie wieder wettmachen, was Weidenfeller offensichtlich den Einsatz zum Abschied von den eigenen Fans nach 16 Jahren kostete.

Mittelfeldmann Julian Weigl entschuldigte sich anschließend öffentlich: "Wir hätten Roman natürlich gern einen anderen Abschied bereitet. Wir hatten uns gewünscht, dass er noch mal zum Einsatz kommt. Leider haben wir die Leistung dazu nicht gebracht."

BVB: Weidenfellers Abschied - Fans feiern Weltmeister

Die Fans indes ließen sich davon nicht beirren, bereits vor dem Anpfiff hatten sie Weidenfeller mit einem großen Banner gefeiert. Der zeigte sich gerührt: "Vielen Dank für die unglaubliche Unterstützung in guten und in schlechten Zeiten. Das Stadion ist mein Zuhause und Wohnzimmer geworden."

Sportlich indes muss der BVB nach der Pleite zumindest rechnerisch noch um den Champions-League-Platz zittern: Eine Pleite am letzten Spieltag gepaart mit einem deutlichen Leverkusener Sieg könnte Dortmund aus den Top-4 verdrängen. "Das war eine Leistung zum Schämen - und mehr möchte ich nicht sagen", polterte Sportdirektor Michael Zorc.

Stöger mahnte derweil: "Mainz ist aufgetreten, wie man es machen muss, wenn man etwas ganz, ganz Großes erreichen will. Das haben wir nicht gemacht. Von unserer Seite war das einfach viel zu wenig, wenn man die Champions League klarmachen will. Das ist doch kein Selbstläufer."

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