Ralf Rangnick übernimmt Traineramt bei RB Leipzig - Jesse Marsch neuer Co-Trainer

"Es war eine Entscheidung, die reifen musste. Ich kenne jeden einzelnen Spieler am besten. Nun haben wir uns für die Variante mit mir und einem sehr starken Trainerstab entschieden", sagte Rangnick, der weiterhin den Posten des Sportdirektors behält. "Ziel ist, dass ich bei allen Trainingseinheiten auch auf dem Platz stehe. Einige Aufgaben meiner Sportdirektor-Position werden wir dementsprechend intern umverteilen."

Jesse Marsch, der bislang Schwesterklub New York Red Bulls anleitete und ebenfalls als möglicher Kandidat für den Posten des Cheftrainers galt, verstärkt das neue Betreuerteam als künftiger Co-Trainer und erhält einen Zweijahresvertrag.

"Wir haben nur mit Julian Nagelsmann gesprochen - wir hätten Jesse Marsch zugetraut, Cheftrainer zu sein, aber es gab Faktoren, die dagegen gesprochen haben", so Rangnick. "Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm."

Zu Marsch gesellen sich Robert Klauß, der bislang die Leipziger U19 trainierte, und Lars Kornetka, der von Bayer Leverkusen kommt und auch als Videoanalyst angestellt wird.

"Wir haben gemeinsam lange überlegt und nun die beste Lösung gefunden, um unseren erfolgreichen Weg weiterzugehen. Ralf Rangnick ist keine Übergangslösung - wir stehen vor einer wichtigen Saison", sagte Leipzigs Geschäftsführer Oliver Mintzlaff.

Bereits in der Aufstiegssaison 2015/16 war Rangnick als Trainer eingesprungen, ehe Ralph Hasenhüttl vom FC Ingolstadt für die Trainerbank verpflichtet wurde.

Zur Saison 2019/20 steht mit Julian Nagelsmann bereits eine langfristige Lösung auf Leipzigs Trainerposition fest. Der Hoffenheimer Trainer macht von einer Ausstiegsklausel in seinem Vertrag Gebrauch und verlässt die Kraichgauer nach dem Ende der aktuellen Spielzeit.

Leipzigs Trainer seit der Saison 2012/13