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Schalke verpflichtet Hamza Mendyl von OSC Lille
Der FC Schalke 04 hat Hamza Mendyl von OSC Lille geholt. Das gaben die Knappen am Freitag bekannt. Der Linksverteidiger weilte seit Donnerstag in Deutschland und absolvierte seinen Medizincheck.
Mendyl koste nach Angaben der französischen Sportzeitung L'Equipe sieben Millionen Euro. Schalke bestätigte eine Vertragslaufzeit über fünf Jahre bis 2023. Der 20-Jährige absolvierte im vergangenen Jahr sein Profidebüt in Lille, verpasste in dieser Saison allerdings viele Spiele wegen eines Kreuzbandrisses. Mendyl ist bereits marokkanischer Nationalspieler und nahm an der Weltmeisterschaft teil.
"Wir haben uns lange und ausführlich mit Hamza beschäftigt und sind glücklich, dass wir ihn verpflichten konnten. Er bringt sehr viel mit, was wir uns für diese Position wünschen. Athletik, Dynamik, Robustheit und Mut in der Offensive. Wir haben große Lust, mit diesem Talent die nächsten Entwicklungsschritte zu gehen", wird S04-Trainer Domenico Tedesco zitiert.
"Ich bin sehr glücklich, einen Vertrag bei einem solch großen Verein unterschrieben zu haben", sagt Hamza Mendyl. "Mit Domenico Tedesco treffe ich auf einen Trainer, der dafür bekannt ist, Spieler zu verbessern. Das hat er im vergangenen Jahr eindrucksvoll bewiesen. Auch ich möchte mich unter ihm weiterentwickeln und mithelfen, dass Schalke 04 in allen drei Wettbewerben eine gute Rolle spielt."
Hamza Mendyls Leistungsdaten beim OSC Lille
Wettbewerb | Spiele | Tore |
Ligue 1 | 13 | - |
Coupe de France | 2 | - |
Coupe de la Ligue | 1 | - |
Ralf Fährmann: "Schalker Umbruch braucht noch Zeit"
Ralf Fährmann glaubt, dass die Schalker Mannschaft noch etwas Zeit braucht, um ihr Leistungsmaximum zu erreichen und attraktiveren Fußball zu spielen. "Auf Schalke wird viel von Umbruch gesprochen. Der aber braucht Zeit. Wir dürfen nicht davon ausgehen, dass die Entwicklung so weitergeht wie in der vergangenen Saison. Es wird Rückschläge geben, und auf die müssen wir vorbereitet sein", erläuterte er im Interview mit Sportbuzzer.
Den Wechsel von Thilo Kehrer zu Paris Saint-Germain kann er aus Vereinssicht gut nachvollziehen: "Wenn jemand für einen Spieler, der noch zwölf Monate unter Vertrag steht, eine solche Summe bietet, hat ein Verein wie Schalke meiner Meinung nach aus wirtschaftlichen Erwägungen die Pflicht, dieses Angebot anzunehmen."
Dass dadurch kaum noch Eigengewächse im Kader stehen, mache ihm keine Sorgen: "Es wird immer wieder Jahrgänge geben, aus denen niemand nachrückt. Wir spielen in der Bundesliga auf einem sehr hohen Niveau. Jahr für Jahr Jugendspieler auf dieses Niveau zu bringen, ist kaum machbar. Trotzdem mache ich mir um unseren Nachwuchs keine Sorgen."
Schalkes U19-Trainer Norbert Elgert: Kehrer-Abgang "tut weh"
Schalkes U19-Trainer Norbert Elgert zeigt sich hingegen enttäuscht über den Abgang von Thilo Kehrer, da der Verein so ein weiteres Eigengewächs verliere, das er trainiert hat. "Natürlich tut mir das etwas weh, dass kaum einer von den Jungs, die hier groß geworden sind, noch da ist. Aber so ist leider das Geschäft". erklärte er der WAZ.
Dennoch habe er auch Verständnis für den Wechsel, schließlich sei das eine Wertschätzung für die Schalker Nachwuchsarbeit: "Die Knappenschmiede hat in der Vergangenheit sehr viel Geld eingebracht, es sind nun rund 200 Millionen Euro. Das ist schön und das wollen wir auch weiterhin tun."
Cedric Teuchert über seinen Schalke-Wechsel und das Revierderby
Im Januar wechselt Cedric Teuchert aus Nürnberg zum S04 und bestritt für die Knappen bislang vier Bundesligaspiele. Im Interview mit iM Football sprach Teuchert über seinen Wechsel: "Für mich war es perfekt, in Nürnberg aufzuwachsen, dort in der Jugend zu spielen und Profi zu werden. Es war immer ein Traum von mir. Aber wenn Schalke anruft, brauchst du nicht zu überlegen. Ich bin überglücklich hier zu sein. Zu Schalke 04 muss man nicht viel sagen. Schalke ist ein riesiges Ausrufezeichen im deutschen Fußball."
Beim Revierderby gegen den BVB kam Teuchert noch nicht zum Einsatz, die Euphorie im Vorfeld hat er aber bereits mitbekommen: "Es ist Wahnsinn, was hier in den Wochen davor abgeht. Nürnberg gegen Fürth war ja auch ein geiles Derby. Ich glaube, die ganze Bundesliga freut sich, weil es immer hitzig zugeht", so Teuchert.