Der hoch kommerzialisierte Fußball mache andere Sportarten klein, erklärte der frühere Nationalspieler weiter. Man müsse sich mit dieser Tatsache kritisch auseinandersetzen und dürfe die Menschen nicht verlieren.
"Mit dieser Forderung schieße ich als Fußball-Verantwortlicher vielleicht ein Eigentor. Denn wir sind natürlich froh, dass der Fußball so populär ist. Andererseits haben öffentlich-rechtliche Sender einen gesellschaftlichen Auftrag und sollten deshalb auch andere Sportarten zeigen", so Bode.
Nach Meinung des 49-Jährigen sollten ARD und ZDF "anders als die privaten Sender nicht so sehr auf die Quoten schauen".
Bode forderte die Verantwortlichen in anderen Sportarten auf, ebenfalls einen Beitrag zu einer besseren TV-Präsenz zu leisten: "Man kann über neue Formate nachdenken, die mehr Aufmerksamkeit erzeugen. So wie etwa die gerade ins Leben gerufene Idee der European Championships."