Der Kauf eines Spielers der Münchner sei zwar für die Leipziger "kaum darstellbar", gleichzeitig verriet Rangnick der Süddeutschen Zeitung aber: "Vielleicht sind wir ja wirklich mal an einem FC-Bayern-Spieler interessiert." In den letzten Tagen wurde Nationalspieler Sebastian Rudy bei den Bullen als Nachfolger des nach Liverpool gewechselten Naby Keita gehandelt.
In diesem Zusammenhang erinnerte der RBL-Coach an Uli Hoeneß' Empfehlung an Dietrich Mateschitz, der einst gesagt hatte, Leipzig könne sich nicht in der Liga etablieren, falls sie immer nur 18- und 19-Jährige kaufen würde: "Sie können Uli Hoeneß gerne daran erinnern, was er uns empfohlen hat, und dass er uns den Spieler gerne geben darf."
Rangnick über Bayerns finanzielle Überlegenheit
Generell sieht Rangnick ein erschreckendes Gefälle innerhalb der Liga. "Geld ist zwar nicht alles, aber es spielt eine große Rolle. Der finanzielle Unterschied zwischen den Bayern und dem Rest der Liga ist genauso groß wie der zwischen den zehn Topklubs Europas und dem Rest von Europa", sagte der 60-Jährige.
Den wohlwollenden Aussagen aus München kann Rangnick dagegen wenig abgewinnen: "Ich habe ja auch gelesen, dass Karl-Heinz Rummenigge sich mehr Spannung in der Liga wünscht und um jeden Verein froh wäre, der es den Bayern schwer macht."