"Wir waren dafür, die 50+1-Regel abzuschaffen. Nicht weil der FC Bayern sich davon Vorteile verspricht, sondern wir wollen den anderen Vereinen die Möglichkeit geben, sich wirtschaftlich zu verbessern. Wir wollen ihnen auch ein Alibi nehmen. Sie sagen immer, der FC Bayern ist nicht dafür, damit sie keine Konkurrenz bekommen, das ist falsch", erklärte Hoeneß bei Sky.
Seitens der Verantwortlichen des BVB vermutete Hoeneß weniger Fußballromantik, sondern eher eigene Interessen: "Ich habe in diesen Zusammenhang nie verstanden, dass Borussia Dortmund dagegen ist. Da habe ich eher das Gefühl, dass man die Konkurrenz schwach halten will. Eine gesunde Konkurrenz sollte man aber fördern."
Im März 2018 hatte eine Abstimmung bei der Mitgliederversammlung der DFL ergeben, dass die umstrittene Regel vorerst weiter bestehen bleibt. Damit bleibt es Investoren weiter verboten, die Mehrheit der Anteile an einem Klub zu erwerben. In anderen europäischen Top-Ligen gibt es diese Regel nicht.
Alle weiteren Aussagen von Uli Hoeneß über Sebastian Rudy, Jerome Boateng und Robert Lewandowski findet ihr hier.