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BVB: Zorc rechnete nicht mit Explosion von Alcacer
Paco Alcacer ist aktuell in aller Munde. Der 25-Jährige hat sich bei Borussia Dortmund schnell in die Mannschaft gespielt und wird offenbar auch in der kommenden Saison für den BVB auf Torejagd gehen. "Es sieht gut aus, es spricht wenig dagegen", sagte Sportdirektor Michael Zorc gegenüber dem kicker bezüglich einer festen Verpflichtung Alcacers.
Aktuell hätten zwar noch keine Gespräche mit dem FC Barcelona stattgefunden, diese sind aufgrund der vereinbarten Kaufoption aber auch nicht verpflichtend. Vielmehr sind die Gespräche mit dem Spieler selbst entscheidend, muss dieser doch über seinen Verbleib entscheiden. Der Spieler sei schon bei den ersten Gesprächen "Feuer und Flamme" gewesen.
Trotz aller Vorschusslorbeeren hat Alcacer es doch geschafft, die Verantwortlichen des BVB zu überraschen: "Wir hatten gehofft, dass es passen könnte. Dass er so einschlagen würde, hätten wir nicht zu hoffen gewagt." Bislang steht Alcacer bei acht Toren in fünf Spielen. Bis zu 28 Millionen Euro könnten für die feste Verpflichtung fällig werden, berichtet der kicker.
Die Statistiken von Paco Alcacer in der Bundesliga
Statistik | Daten |
Einsätze | 4 |
Tore | 7 |
Vorlagen | 0 |
Torschüsse | 11 |
Passquote | 81% |
Zweikampfquote | 25% |
Zweikampfquote Luft | 16,7% |
Minuten pro Tor | 18 |
BVB-Gerücht: Origi war Alternative zu Alcacer
Borussia Dortmund hatte auf der Suche nach einem Stürmer im Sommer Kontakt zu diversen Spielern und dessen Beratern. Dem kicker zufolge waren unter anderem Divock Origi und Quincy Promes im Gespräch bei der Borussia. Origi soll dem Klub explizit von dessen Trainer Jürgen Klopp nahegelegt worden sein.
Letztlich konnten sich die Reds und Dortmund aber nicht auf einen Transfer einigen. Promes wurde derweil abgelehnt, da sich der Offensivspieler auf dem Flügel sieht. Deshalb wechselte Promes von Spartak Moskau zum FC Sevilla. Auch Mario Mandzukic war dem Bericht zufolge ein Thema beim BVB.
Der Kroate soll den Dortmundern Bereitschaft zu einem Wechsel signalisiert haben, entschied sich dann aber um, weil Trainer Massimiliano Allegri doch bei Juventus blieb.
Watzke: "BVB-Gefühl ist wieder komplett da"
Hans-Joachim Watzke kann sich derzeit entspannt zurücklehnen und das Geschehen auf dem Platz beobachten. "Das BVB-Gefühl ist wieder komplett da", sagte er auf einer Fan-Veranstaltung vom Wochenende, welche von den Ruhrnachrichten zitiert wird. Der Geschäftsführer kann sich derzeit voll und ganz mit der Borussia identifizieren.
Der BVB lasse sich in diesem Jahr nicht mehr mit der Mannschaft vom vergangenen Jahr vergleichen, stellte Watzke fest. Für ihn ist ein deutlicher Unterschied zu der Zeit mit Peter Bosz und später Peter Stöger zu erkennen. Die Tabellenführung sei zwar "eine Momentaufnahme", wohl aber stellte Watzke fest: "Sie bestätigt sich gerade ein bisschen."
Frei von Fehlern sei die Borussia derweil noch nicht. Das Spiel gegen den VfB Stuttgart hat dem Funktionär noch den oder anderen Schwachpunkt aufgezeigt: "Wir haben angefangen - das ist vielleicht ein wenig der Jugend geschuldet - ein bisschen zu viel mit Hacke und Spitze zu spielen."