"Wir finden kaum noch Worte für ihn", sagte Witsel im WAZ-Interview über den Stürmer: "Ich rufe ihn nur noch 'El Matador', weil er die ganze Zeit und immerzu ins Tor trifft." In drei Bundesliga-Einsätzen gelangen Alcacer schon sechs Tore, auch in der spanischen Nationalmannschaft knipste er zuletzt dreifach.
Witsel dazu: "Ich habe mit den anderen belgischen Nationalspielern vor dem Fernseher gesessen und das Spiel der Spanier gegen England gesehen. Und alle haben mich gefragt: 'Was ist mit dem denn passiert? Der ist verrückt. Der trifft ja in jedem Spiel.' Ich sagte: 'Beruhigt euch! Ich weiß, dass er gut ist. Er ist in meiner Mannschaft.'"
Es ist ein Lauf, der für Witsel bisher einzigartig ist. "Auf dem Top-Level" habe er so etwas nämlich "noch nie" erlebt.
Axel Witsel warnt BVB vor Tief
Nach sieben Spieltagen steht Borussia Dortmund - auch dank der Tore von Alcacer - an der Tabellenspitze. Vom Titel möchte Witsel deswegen aber noch nicht sprechen. "Es war nie unser erklärtes Ziel, die Meisterschaft zu gewinnen. Wir wollen unter die ersten Vier kommen, um uns für die Champions League zu qualifizieren. Aber jetzt sind wir oben - und wir tun alles, um so lange wie möglich oben zu bleiben", so der 29-Jährige.
Denn er weiß: "Wir müssen vorsichtig sein. Wir sind schnell in die Höhe geschossen. Da wäre es nur normal, wenn es irgendwann auch mal wieder bergab geht - und meistens geht das noch schneller als vorher hoch."
Nichtsdestotrotz gehört der BVB für Witsel "zu den besten Klubs Europas". Deswegen sei die Entscheidung für die Borussia im Sommer eine einfache gewesen. Und eine, die er unter anderem ob des Niveaus der Bundesliga nicht bereut.
"Ich denke nicht, dass die Premier League besser ist als die Bundesliga", stellte Witsel klar: "Ich habe nie in der Premier League in England gespielt, aber ich habe viele Spiele dort gesehen. Und mein Eindruck ist, dass einem in der Bundesliga noch weniger Raum gelassen wird."