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FDP-Politiker Christian Lindner erhält Position beim BVB
Christian Lindner wurde auf der Mitgliederversammlung am Sonntag in den Wirtschaftsrat von Borussia Dortmund berufen. Der FDP-Spitzenpolitiker ist seit einiger Zeit Mitglied des BVB und will nun auch intern eine Rolle übernehmen. Der Wirtschaftsrat besteht aus neun Mitgliedern. Vorsitzender ist Dr. Winfried Materna, stellvertretender Vorsitzender Michele Puller.
Neben Lindner wurden auch Dr. Klaus Engel, Martin Eul, Dr. Gerhard Papke, Reinhold Schulte, Ullrich Sierau und Dr. Thomas Steg in den Rat gewählt. Lindner ist allerdings das bekannteste Mitglied, wenngleich nicht der einzige Politiker beim BVB: Seit 2010 ist Ex-NRW-Ministerpräsident Peer Steinbrück im Aufsichtsrat.
"Schwarz und Gelb ohne Grün, das gefällt mir auch", hatte Lindner im März scherzhaft mit Anspielung auf die gescheiterten Koalitionsverhandlungen mit den Grünen gesagt. Er schätze nicht nur Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sondern ach Atmosphäre und Spielweise der Dortmunder.
Hans-Joachim Watzke: BVB-Ausgaben haben "kein Limit"
Borussia Dortmund könnte in Zukunft zu größeren Transferausgaben greifen. Dies deutete Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke im Gespräch mit der Bild an. "Wenn wir 100 Mio. Euro einnehmen, können wir auch sehr, sehr viel Geld ausgeben. Was das angeht, setzen wir uns kein Limit", sagte er.
Der BVB hatte zuletzt Ousmane Dembele für 115 Millionen Euro an den FC Barcelona verkauft. Der Rekord-Transfer der Borussia ist allerdings noch immer Andre Schürrle, der im Sommer 2016 für 30 Millionen Euro verpflichtet wurde. Paco Alcacers Transfer vom FC Barcelona nach Dortmund könnte diesen Rekord laut kicker sprengen.
Ungeachtet der Transfers gab Watzke ein Umsatzziel aus: "Finanziell möchten wir auf lange Sicht einen Umsatz von 500 Mio. Euro erwirtschaften. Ohne Transfers wohlgemerkt." So oder so will er den BVB auf einer klaren Linie halten: "Wir wollen definitiv schuldenfrei bleiben."
BVB-Gerüchte um Shinji Kagawa, Achraf Hakimi und Leandro Trossard
Hans-Joachim Watzke kündigte bei der Mitgliederversammlung des BVB an, Achraf Hakimi fest verpflichten zu wollen. Allerdings besteht bei der Leihgabe von Real Madrid keine Kaufoption, weshalb Verhandlungen mit Real Madrid aufgenommen werden müssen.
Derweil könnte Shinji Kagawa den BVB verlassen. Der Japaner wird seit einiger Zeit mit einem Abschied in Verbindung gebracht, nun soll der VfB Stuttgart Interesse haben. Wie der kicker berichtet, wurde das Thema Kagawa neben weiteren möglichen Neuzugängen intern diskutiert.
Interessiert soll Dortmund an Leandro Trossard von KRC Genk sein. "Auf der Tribüne in Genk saßen auch schon Verantwortliche von Borussia Dortmund", sagte der Berater des Spielers gegenüber Torza. Der Offensivspieler wird aber wohl auch von Tottenham, dem FC Arsenal und dem AS Monaco beobachtet.
BVB-Talente Youssoufa Moukoko und Immanuel Pherai im Fokus
Borussia Dortmund will in Zukunft wieder mehr auf Talente aus dem eigenen Nachwuchs bauen. Hans-Joachim Watzke wünschte sich bei der Bild gar einen "Star" aus Brackel. Großes Potenzial scheint der 14-jährige Youssoufa Moukoko zu haben. Der Torjäger dürfte allerdings erst in drei Jahren, mit Sondergenehmigung in zwei Jahren, zu den Profis.
Weiter scheint derweil Immanuel Pherai zu sein. Der 17-jährige Niederländer wird laut Bild bereits im Winter in das Trainingslager der Profis reisen. Derzeit kommt er in der A-Junioren Bundesliga zum Einsatz und hat dort in zehn Einsätzen drei Tore erzielt sowie fünf Vorlagen gegeben. Beraten wird er von Mino Raiola.