Axel Witsel nach BVB-Zittersieg: Nicht gewohnt, wie verrückt zu trainieren

Von SPOX
Axel Witsel und der BVB gerieten in der Schlussphase gegen Mainz unter gehörigen Druck.
© getty

Borussia Dortmund hat mit viel Dusel gegen den 1. FSV Mainz 05 gewonnen. Der Dauerbeschuss der 05er in der Schlussphase wirft aber Fragen ob der Substanz der Mannschaft auf. BVB-Leader Axel Witsel liefert mit der Trainingssteuerung unter der Woche eine mögliche Erklärung.

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Witsel stand nach dem 2:1-Erfolg gegen Mainz 05 in der Mixed Zone Rede und Antwort und erklärte, dass man "im Laufe der Woche sehr hart gearbeitet" habe, dies aber "natürlich keine Entschuldigung" für die schwache Schlussphase ist. Dennoch wären es die Spieler "nicht gewohnt, wie verrückt zu trainieren. Wenn man regelmäßig englische Wochen hat, geht das nicht."

Der BVB war über 60 Minuten die bessere Mannschaft, dann jedoch verlor man das Spiel aus der Hand. Die Mainzer drückten fortan immer heftiger und die harte Trainingswoche hat bei den Dortmunder wohl ihre Spuren hinterlassen. "Heute waren wir nach 65 Minuten ein wenig müde", so Witsel.

BVB wieder mit großer Unsicherheiten bei hohen Bällen

Wieder einmal waren es hohe Bälle, die dem BVB in wahrsten Sinne des Wortes um die Ohren geflogen sind. Witsel rang auch hier nach den richtigen Worten: "Wir trainieren das jede Woche", sagte der Belgier. "Wir kassieren nach Standards zu viele Tore. Das müssen wir verbessern." Es sei aber grundsätzlich ein wunder Punkt des Teams, denn "wir sind auch nicht die größten Spieler."

Schlussendlich war es Roman Bürki, der dem BVB die drei Punkte und die zwischenzeitliche Tabellenführung rettete. Witsel empfand für den Schweizer Schlussmann Dankbarkeit: "Er hat uns mit zwei verrückten Paraden gerettet. Er hat eine Top-Leistung gezeigt."

Witsel:"Es sind nur noch fünf Spiele zu spielen"

Über die unrunden Schlussminuten will der Belgier nun aber nicht mehr allzu viele Gedanken verlieren: "Das Wichtigste ist, dass wir die drei Punkte geholt haben. Vielleicht hätten wir noch mehr Tore schießen müssen. Das hätte uns mehr Sicherheit verliehen."

Nun aber gilt es, den Kopf nach vorne zu richten, denn "am Ende müssen wir uns keine Gedanken darüber machen, wie wir über 60 Minuten gespielt haben", erklärt Witsel. Allzu viel Zeit für Verbesserungen bleibt ohnehin nicht mehr. "Es sind nur noch fünf Spiele zu spielen."

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