FC Bayern, News und Gerüchte - Schmeichel spricht über Champions-League-Finale 1999

Von SPOX
Peter Schmeichel besiegte den FCB im Champions-League-Finale 1999 in einem dramatischen Spiel.
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Peter Schmeichel sieht die Schuld für die Champions-League-Niederlage von Bayern München im Jahr 1999 beim FCB selbst. Außerdem denkt Jerome Boateng nicht an einen Abschied. Auch Berater Christian Nerlinger bestätigt dies. Alles News und Gerüchte zu den Bayern gibt es hier.

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FC Bayern, News: Schmeichel erinnert sich an CL-Endspiel '99

Vor 20 Jahren erlebte der FC Bayern bei der Last-Minute-Niederlage im Champions-League-Finale gegen Manchester United (1:2) eine seiner bittersten Stunden - ein Umstand, den der FCB nach Meinung vom damaligen United-Keeper Peter Schmeichel ausschließlich selbst zu verschulden hat.

"Der FC Bayern war selbst schuld. Sie wurden fahrlässig, waren zu früh zufrieden. Wenn sie weiter Gas gegeben hätten, etwas cleverer in der Chancenverwertung gewesen wären ...", sagte Schmeichel im kicker.

Überhaupt kein Verständnis hat der Däne vor allem für die Auswechslung von Lothar Matthäus, den Ottmar Hitzfeld beim Stand von 1:0 durch Thorsten Fink ersetzte: "Ohne Not. Wenn nämlich jemand hätte umstellen müssen, dann Ferguson - wir lagen ja zurück. Dadurch aber ergaben sich für uns dann etwas mehr Räume, wir schöpften neuen Mut."

Nach der frühen Führung durch Mario Basler schossen Teddy Sheringham und Ole-Gunnar Solskjaer die Münchner in der Nachspielzeit ins Tal der Tränen. "Ich bin auch heute einfach nur überglücklich, dass es so kam", erklärte Schmeichel.

FC Bayern, News: Boateng-Berater rechnet mit Verbleib

Christian Nerlinger, der Berater von Jerome Boateng, hat die Wechselgerüchte um seinen Klienten dementiert und geht von einem Verbleib beim FC Bayern aus. "Wir haben uns klar entschieden, aufgrund der Erfahrung des vergangenen Sommers und unter den aktuellen Voraussetzungen keine Gespräche mit anderen Vereinen zu führen", nahm Nerlinger im kicker Stellung.

Bereits Boateng erklärte zuvor, dass er weiterhin brenne und nicht vor der Situation wegrennen werde. Dennoch äußerte er Unverständnis für die Kritik, mit der er teilweise konfrontiert wird, sowie die fehlenden Einsatzzeiten in der Rückrunde: "Das konnte ich nicht nachvollziehen, ich war sauer, vor allem wegen der Aussagen vom Trainer. Ich bin der Letzte, der nicht kritikfähig ist, wenn ein anderer besser ist."

Jerome Boateng stand für den FC Bayern in der abgelaufenen Saison 28 Mal auf dem Platz.
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Jerome Boateng stand für den FC Bayern in der abgelaufenen Saison 28 Mal auf dem Platz.

FC Bayern, News: Boateng bemängelt ungleiche Behandlung

Besonders der extravagante Lebensstil von Boateng ist vielen Kritkern ein Dorn im Auge, worin dieser eine ungleiche Behandlung seiner Person sieht: "Es wird immer so hingestellt, dass ich dafür durch die Welt reisen müsste und sechs Stunden lang irgendwelche Termine oder Verpflichtungen hätte", erklärte der Abwehrspieler im kicker bezüglich seiner Arbeit am eigenen Lifestyle-Magazin Boa sowie seiner Brillenkollektion.

"Bei anderen Spielern, die an freien Tagen ebenfalls per Flugzeug unterwegs sind, gibt es dieses Thema nicht: David Alaba jettet oft nach Wien, Javi Martinez nach Spanien, Franck Ribery nach Paris. Ich kann diese Bewertung nicht verstehen, aber das passt halt gerade rein."

Jerome Boateng, Saison 2018/19: Statistiken, Spiele, Minuten

WettbewerbSpieleToreVorlagenMinuten
Bundesliga20/21.693
Champions League5//450
DFB-Pokal3//246

FC Bayern, News: James fährt mit Kolumbien zur Copa

James Rodriguez führt die kolumbianische Nationalmannschaft bei der Copa America vom 14. Juni bis 7. Juli in Brasilien an. Der 27-Jäjhrige wurde von Nationaltrainer Carlos Queiroz in den Kader der Cafeteros berufen.

Die Kolumbianer, bei denen unter anderem auch Radamel Falcao zum Aufgebot zählt, treffen in der Vorrunde auf Argentinien, Katar und Paraguay. Der kommende WM-Gastgeber wurde ebenso wie Japan zum Turnier eingeladen.

Die Zukunft von James beim FC Bayern München ist derweil weiterhin offen, auch wenn vieles auf einen Abschied hindeutet. Bis zum 15. Juni haben die Verantwortlichen Zeit, die Kaufoption in Höhe von 42 Millionen Euro zu ziehen, um den Spielmacher von Real Madrid loszueisen.

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