Der FC Bayern hat im Werben um Leroy Sane offenbar einen ersten Dämpfer erhalten. Wie der Guardian am Donnerstag berichtet, lehnte Manchester City das erste Angebot des deutschen Rekordmeisters für Sane in Höhe von 80 Millionen Euro ab.
Nach Angaben der britischen Tageszeitung sollen die Verantwortlichen des FC Bayern nun über ein verbessertes Angebot nachdenken. Allerdings waren jene 80 Millionen Euro zuletzt von Bayern-Präsident Uli Hoeneß als "Obergrenze" für weitere Transfers genannt hatte.
Sowohl Hoeneß als auch Karl-Heinz Rummenigge hatten daher zuletzt das Interesse am deutschen Nationalspieler zwar bestätigt, sich bezüglich der Wahrscheinlichkeit eines Transfers aber in Zurückhaltung geübt.
"Wir werden es versuchen. Ob es gelingt, kann ich nicht versprechen", sagte Vorstandschef Rummenigge der Bild. "Ich habe noch keine genauen Zahlen, aber ich denke, dass der finanzielle Rahmen sehr schwierig wird", ergänzte Hoeneß gegenüber der Sport Bild.
FC Bayern wollte Leroy Sane schon vor drei Jahren holen
City-Trainer Pep Guuardiola soll entgegen seiner öffentlichen Bekundungen, denen zufolge er sich eine Vertragsverlängerung von Sane wünsche, weiterhin bereit sein, den Flügelspieler ziehen zu lassen. Der Vertrag von Sane in Manchester läuft noch bis 2021.
Sane selbst soll mit den schwindenden Einsatzzeiten zum Ende der vergangenen Saison unzufrieden sein und einen Abschied von den Cityzens erwägen. In den letzten fünf Spielen in der Premier League sowie im FA-Cup-Finale saß er ebenso auf der Bank, wie in den wichtigen Spielen in der Champions League im Viertelfinale gegen Tottenham.
Sane wechselte im Sommer 2016 für 50,5 Millionen Euro zu den Citizens. Auch damals wollte der deutsche Rekordmeister das Juwel aus der Schalker Knappenschmiede verpflichten, allerdings entschied sich Sane für einen Wechsel zu Pep Guardiola, der ihn damals persönlich angerufen habe.
Leroy Sane bei Manchester City in der Saison 2018/19
Statistik | Wert |
Spiele | 47 |
Startelf | 30 |
Tore | 16 |
Torvorlagen | 18 |
Passquote | 84 Prozent |
Zweikampfquote | 42 Prozent |