"Ein ganz großer Borusse ist von uns gegangen. Ruhe in Frieden, Manni Burgsmüller", schrieb der BVB bei Twitter. Dortmunds Manager Michael Zorc sprach von einer "sehr traurigen Nachricht" - er betonte: "Als ich beim BVB als Profi angefangen habe, war Manni Kapitän. Er war ein Super-Typ, der mir auch sehr viel geholfen hat."
BVB-Präsident Reinhard Rauball nannte Burgsmüller "Mitte der 70er bis Anfang der 80er Jahre das Gesicht von Borussia Dortmund." Burgsmüller sei habe "alle Facetten, über die ein Torjäger verfügen kann" vereint, sagte Rauball: "Persönlich war er ein sehr angenehmer, witziger und geradliniger Typ, mit dem man sich einfach gerne umgab."
Burgsmüller, der in 447 Bundesliga-Spielen 213 Tore erzielt hat und damit Rang vier der ewigen Torjägerliste der Liga belegt, spielte in seiner Karriere für Rot-Weiss Essen, Borussia Dortmund, den 1. FC Nürnberg und Werder Bremen.
Burgsmüller absolvierte drei Länderspiele
Für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft absolvierte Burgsmüller drei Länderspiele. "Es ist schade, dass ihm bei der Nationalmannschaft nie jene Wertschätzung zuteil geworden ist, die ihm aufgrund seiner Qualität und seiner Rafinesse zustand", sagte Rauball.
1988 wurde Burgsmüller mit Bremen deutscher Meister, zudem stand er mit Werder zweimal im DFB-Pokalfinale. Mit 135 Treffern ist er bis heute der erfolgreichste Bundesliga-Torschütze des BVB.
Im Anschluss an seine Karriere als Fußballer wagte Burgsmüller einen Anlauf im American Football. Als Kicker des Düsseldorfer Teams Rhein Fire feierte er in der Zeit von 1996 bis 2002 mehrere Erfolge, zuletzt war Burgsmüller im Sportmarketing aktiv.