Zingler führte aus: "In den letzten zehn Tagen sind 5.000 neue Mitglieder in den Verein eingetreten. Das tun sie nicht aus Sorge vor Kommerzialisierung, sondern weil sie den Weg von Union mit uns gemeinsam gehen wollen."
Als Antwort auf das zunehmende Interesse am Verein will der Klubboss die Pläne zum Ausbau des Stadions An der Alten Försterei forcieren. "Wir hoffen, dass wir in den nächsten zwölf Monaten Baurecht bekommen", sagte Zingler. Derzeit werde die Mehrbelastung für Verkehr und Umwelt untersucht.
Zingler: Alte Försterei "ein sehr wichtiger Bestandteil unserer Identität"
Sollte das Baurecht im Sommer 2020 erteilt werden, "werden wir entscheiden, ob wir sofort mit dem Ausbau beginnen". Ein Standortwechsel steht für Zingler aber nicht zur Debatte: "Die Alte Försterei ist ein sehr wichtiger Bestandteil unserer Identität."
Das 22.012 Zuschauer fassende Stadion, an dessen Umbau und Modernisierung ab 2008 die Fans einen großen Anteil hatten, war bereits in der abgelaufenen Zweitligasaison zu 98 Prozent ausgelastet. "Wir haben uns dafür entschieden, unseren Standort stückweise auszubauen - und jetzt, im letzten Schritt, wollen wir das Stadion auf 37.000 Zuschauer erweitern. Bei derzeit fast 30.000 Mitgliedern ist das keine abwegige Dimension", erklärte Zingler.