Ein Wechsel zu 1899 wäre für Rudy die Rückkehr zu dem Klub, bei dem er seine stärksten Leistungen ablieferte. Von 2010 bis 2017 stand der flexibel einsetzbare Defensivspieler in Hoffenheim unter Vertrag und wurde dort zum Nationalspieler (27 Einsätze für die DFB-Elf). Es folgte der ablösefreie Transfer zum FC Bayern.
Von dort ging es nach nur einem Jahr für 16 Millionen Euro Ablöse zu Schalke 04. Dort enttäuschte Rudy die hohen Erwartungen und wurde mit seinen mut- und glücklosen Auftritten zu einem Symbol für die verkorkste Vorsaison der Knappen.
Der Vertrag des 29-Jährigen auf Schalke läuft noch bis 2022. Eigentlich wollte er S04 noch nicht verlassen. Im Interview mit SPOX und Goal hatte Rudy vor wenigen Wochen noch erklärt: "Ich habe nicht das gezeigt, was ich eigentlich kann. Deshalb bin ich von meinen persönlichen Leistungen enttäuscht. Von nun an gehe ich das Ganze ein Stück weit anders an und versuche, das zu zeigen, was mich stark macht. Ich will meinen Kritikern beweisen, dass sie Unrecht haben und ich es besser kann – dieser Gedanke motiviert mich ungemein."
Offenbar kam es nun zu einem Umdenken. In Hoffenheim könnte Rudy den Platz des zu Bayer Leverkusen abgewanderten Kerem Demirbay im defensiven Mittelfeld einnehmen.