Die Bild will die Geldstrafe für Jadon Sancho von Borussia Dortmund in Erfahrung gebracht haben. Auch Axel Witsel äußert sich zur Suspendierung des Engländers. BVB-Sportdirektor Michael Zorc spricht über die bisherigen Leistungen von Julian Brandt.
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BVB: Geldstrafe für Jadon Sancho offenbar bekannt
Jadon Sancho wurde für das Bundesligaspiel gegen Borussia Mönchengladbach suspendiert, nachdem er verspätet von der englischen Nationalmannschaft zurückgekehrt war. Die Bild will nun erfahren haben, welche Strafe der BVB dem 19-Jährigen aufgebrummt hat.
Demnach muss Sancho 100.000 Euro berappen. Bereits am Samstagmorgen wurde Sancho zu Einzeltraining verdonnert, bei Regen drehte er gemeinsam mit einem Athletiktrainer zirka eine Stunde lang Runden um den Platz.
"Disziplinarische Gründe" hatte der BVB als Begründung dafür angegeben, weshalb Sancho überraschend aus dem Kader gestrichen wurde. Der 19-Jährige kam mit fast eintägiger und unerlaubter Verspätung von der Länderspielreise Englands nach Dortmund zurück.
Im Champions-League-Auswärtsspiel bei Inter Mailand am Mittwoch soll Sancho aber wieder dem Kader angehören. "Jadon ist ein anständiger Junge. Ich mag ihn sehr. Er ist noch in einem Lernprozess und testet vielleicht auch mal Grenzen aus. Dann muss man Grenzen halt setzen", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc.
BVB: Witsel spricht über Sancho-Suspendierung
BVB-Sportdirektor Zorc begründete die Maßnahme gegen Sancho auch mit der Hygiene innerhalb der Mannschaft. Schließlich soll Sancho nicht zum ersten Mal unpünktlich gewesen sein.
Führungsspieler Axel Witsel äußerte sich nun in der Bild zur Suspendierung des Youngsters: "In einer Mannschaft gibt es klare Regeln, egal, ob er Witsel, Reus oder Sancho heißt. Der Trainer und die sportliche Leitung haben sich entschieden, Jadon für das Spiel rauszunehmen. Damit ist das Thema auch erledigt."
BVB, News: Zorc über Julian Brandt
Julian Brandt fehlt in Dortmund noch die Konstanz in seinen Leistungen. Häufig saß der Neuzugang aus Leverkusen nur auf der Bank. BVB-Manager Zorc macht sich deshalb aber noch längst keine Sorgen: "Ich halte nichts davon, nach zwei oder drei Monaten bereits eine Bewertung abzugeben. Man darf nicht vergessen, dass wir bislang nicht die Sterne vom Himmel gespielt haben", so der 57-Jährige im kicker.
Vielmehr ist Zorc weiterhin zu "100 Prozent" davon überzeugt, "dass Julian seine Qualitäten bei uns einbringen wird". Auch Brandts Ex-Trainer Heiko Herrlich äußerte sich zu seinem ehemaligen Schützling: "Julian muss weiter an sich arbeiten, insbesondere an der Arbeit gegen den Ball. Den absoluten Stammspieler-Status hat er in Dortmund noch nicht inne, auch wenn er offensiv schon zeigen konnte, über welche Qualitäten er am Ball verfügt."
Borussia Dortmund: Die kommenden Spiele
In den kommenden Wochen warten einige harte Brocken auf den BVB. Nach der CL-Partie gegen Inter wartet in der Bundesliga das Revierderby gegen Schalke, bevor es im Pokal erneut gegen Gladbach geht.
Datum | Uhrzeit | Wettbewerb | Gegner |
23. Oktober | 21 Uhr | Champions League | Inter Mailand (H) |
26. Oktober | 15.30 Uhr | Bundesliga | FC Schalke 04 (A) |
30. Oktober | 20.30 Uhr | DFB-Pokal | Borussia Mönchengladbach (H) |
2. November | 15.30 Uhr | Bundesliga | VfL Wolfsburg (H) |
5. November | 21 Uhr | Champions League | Inter Mailand (A) |