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Schalke 04: Tönnies spricht über Rassismus-Vorfall
Schalkes Aufsichtsratschef Clemens Tönnies hat die mutmaßlichen rassistischen Anfeindungen einiger Anhänger des FC Schalke 04 gegen Jordan Torunarigha aufs Schärfste verurteilt.
"Vorstand und Trainer haben es schon absolut treffend formuliert, und auch das Statement des Vereins kann ich nur unterstützen. Wir werden alles daransetzen, die Angelegenheit aufzuklären. Dem ist nichts hinzuzufügen", sagte Tönnies der Bild.
Tönnies selbst hatte in der Vergangenheit mit Rassismus-Vorwürfen zu tun. Die DFB-Ethikkommission hatte Aussagen von Tönnies, die er im Juli über Afrika gemacht hatte, als rassistisch gewertet.
Der Schalker Ehrenrat hatte darufhin beschlossen, dass der Fleisch-Unternehmer für drei Monate sein Amt nicht ausüben darf. Nach seiner Rückkehr hatte Tönnies seine Äußerungen als "Fehler" bezeichnet.
Bereits kurz nach dem Spiel am Dienstag hatte sich S04-Sportvorstand Jochen Schneider klar von den Äußerungen gegen Torunarigha distanziert. "Da gibt es null Toleranz. Mir fehlt jegliches Verständnis für Vollidioten dieser Art", sagte er nach dem Spiel. Trainer David Wagner entschuldigte sich zudem nach der Partie beim 22-Jährigen.
Torunarigha wurde im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen die Königsblauen Opfer von rassistischen Beleidigungen seitens der Anhänger im Stadion und soll nach Angaben von Mit- und Gegenspielern auf dem Platz geweint haben. Der DFB-Kontrollausschuss nahm am Mittwoch die Ermittlungen auf.
Nach den Vorfällen in der zweiten Halbzeit flog der 22-Jährige zu allem Überfluss in der Verlängerung noch mit Gelb-Rot vom Platz.
Schalke 04: Spielplan und nächste Gegner
Datum | Programm | Gegner |
8. Februar (15.30 Uhr) | Bundesliga | SC Paderborn (H) |
16. Februar (18 Uhr) | Bundesliga | 1. FSV Mainz 05 (A) |
22. Februar (18.30 Uhr) | Bundesliga | RB Leipzig (H) |
29. Februar (18.30 Uhr) | Bundesliga | 1. FC Köln (A) |
S04: Schiedsrichter Osmers erklärt Rote Karte gegen Wagner
Schiedsrichter Harm Osmers hat verraten, dass nicht eine vermeintliche Tätlichkeit von Schalke Trainer David Wagner gegen Jordan Torunarigha, sondern Spielverzögerung der Anlass für die Rote Karte war. Wagner war in der 102. Minute vom Platz gestellt worden.
"Für mich war bei der Roten Karte für David Wagner maßgeblich, dass er durch sein Verhalten die Spielfortsetzung verzögert hat. Rot wegen einer Tätlichkeit kam nicht in Betracht", sagte Osmers dem kicker.
"Ich kann verstehen, dass diese Rote Karte in der Öffentlichkeit diskutiert wird. Der Vorgang ist für einen Außenstehenden schwierig nachzuvollziehen, weil dieser Passus in der Regel noch relativ neu ist und es erst wenige Referenzfälle gibt", führte Osmers aus.
Auf dem Videowürfel wurde aber eine Tätlichkeit als Grund der Überprüfung angezeigt, nachdem Wagner Torunarigha nach einem Zusammenprall gepackt und versucht hatte, zu beruhigen.
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Schalke: Serdar gegen Paderborn wohl wieder fit
Suat Serdar könnte am Wochenende im Bundesliga-Spiel gegen den SC Paderborn wieder in den Kader zurückkehren. Der Nationalspieler äußerte sich in dieser Hinsicht zuversichtlich.
"Für Samstag reicht's", sagte er dem kicker. Serdar hatte sich am vergangenen Freitag gegen Hertha BSC eine Sprunggelenksverletzung zugezogen, weswegen er im DFB-Pokal-Achtelfinale am Dienstag nicht zur Verfügung stand.
Suat Serdar: Leistungsdaten in der Saison 2019/20
Wettbewerb | Spiele | Tore | Torvorlagen | Minuten |
Bundesliga | 17 | 7 | - | 1404 |
DFB-Pokal | 2 | - | 1 | 80 |