"Die Corona-Situation ist einfach für uns alle Neuland", erklärte Herrlich im Interview mit der Bild am Sonntag. Der 47-Jährige wurde am 10. März als Nachfolger von Martin Schmidt vorgestellt, seitdem bestritt der FCA keine Partie mehr. Das Ganze habe er "sich natürlich auch ganz anders vorgestellt".
"Alle Trainer leisten gerade Pionierarbeit. Es ist eine Herausforderung, Spieler so zu trainieren, dass sie unter diesen Umständen für ihren Beruf fit bleiben", erklärte Herrlich weiter.
Geisterspiele bezeichnete der ehemalige Torschützenkönig der Bundesliga als alternativlos. "Wir können nicht warten, bis wir wieder mit Zuschauern spielen dürfen. Ohne TV-Gelder kommen einige Vereine ins Straucheln. Das ist die Realität", so Herrlich: "Es geht jetzt wirklich um das Überleben einer ganzen Branche. Da hängen rund 60.000 Jobs dran, 60.000 Existenzen."