"Es gab einen Austausch. Die Entscheidung liegt nun bei der DFL", sagte Tönnies der dpa: "Wenn sie genug Test-Kapazitäten haben, stellen wir unsere anderen zur Verfügung." Die DFL hat sich bislang noch nicht geäußert, ob sie auf das Angebot eingehen möchte.
Laut Tönnies seien 180.000 bis 200.000 Tests pro Monat an Menschen möglich, auch wenn sonst in diesem Labor nur Schweineblut untersucht werde. "Das ist kein Problem", versicherte Tönnies: "Das System ist dasselbe."
Das wäre eine enorme Hilfestellung für die DFL, die darüber brütet, wie der Spielbetrieb wiederaufgenommen werden kann. Um mögliche Geisterspiele zu absolvieren, gibt es bei der DFL Überlegungen, Spieler, Trainer und Mitglieder der Funktions-Teams alle drei Tage mit einem Schnell-Test auf Corona zu untersuchen. Nach dieser Rechnung bräuchte man circa 20.000 Tests bis zum Ende der Saison.
Sollte sich die DFL auf Tönnies' Angebot einlassen, werde sein Unternehmen mit Human-Medizinern zusammenarbeiten. Gleichzeitig versicherte Tönnies, dass er dieser Notsituation damit kein Geld verdienen wolle.