"Das wäre ein absolutes Desaster, weil es viele Klubs in die Insolvenz führen könnte", sagte der 44-Jährige dem Bonner General-Anzeiger: "Wir lieben die Vielfalt der Bundesliga, und jeder Fan möchte, dass sie so weiter bestehen bleibt."
Daher wolle man auch alles versuchen, "dieses Desaster zu verhindern", betonte Mintzlaff. Dabei sieht er die jüngst erlassenen Maßnahmen der Bundesregierung als richtig an. "Das Thema Fußball war sicher am Mittwoch nicht das wichtigste", sagte Mintzlaff, der aber daran glaubt, "dass Spiele ohne Zuschauer relativ zeitnah umsetzbar sind."
Dafür müsse man sicherstellen, dass "200 bis 300 Personen in die Stadien können, um einen reibungslosen Spieltag zu gewährleisten", meinte Mintzlaff, der davon ausgeht, "dass das Thema bei der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz mit der Kanzlerin am 30. April entschieden wird."
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder hatten am Mittwoch im Zuge der Corona-Pandemie zwar erste Schritte hin zu einer vorsichtigen Öffnung von Schulen und Geschäften angekündigt - die strengen Kontaktbeschränkungen sollen aber mindestens bis zum 3. Mai in Kraft bleiben, sagte Merkel. Großveranstaltungen sind bis zum 31. August untersagt.