Für diese komplexen Fragen gebe es keine einfachen Lösungen. "Sicher ist auch, dass der Widerstand groß sein wird und auch Berater aus Deutschland sofort antreten würden, diesen Plan anzufechten", betonte Seifert. Er selbst sei als Mitglied des FIFA Professional Football Stakeholders Committee "schon angeschrieben und mit einer persönlichen Klage bedroht worden, falls ich in diesem Gremium für eine Begrenzung der Beraterhonorare stimmen würde. Unterzeichnet übrigens von sehr prominenten Spielerberatern."
Seifert will aber auch an der Außenwirkung arbeiten. "Einfache Lösungen fangen beim Zurschaustellen von großem Reichtum bei Zwanzigjährigen in den sozialen Medien an", sagte er. Sportartikelhersteller, die Millionensummen an diese Spieler zahlten, könnten "ihre Zahlungen auch an soziale Verhaltensregeln knüpfen, nicht nur an Doping-Regeln". Die DFL werde schauen, an welchen Stellen sie ihr soziales Engagement verstärken könne.