BVB: Lukasz Piszczek möchte kein Abschiedsspiel
Lukasz Piszczek wird Dortmund aller Voraussicht nach nach der kommenden Saison verlassen. Ein Abschiedsspiel möchte der 35-Jährige aber nicht. "Solche Spiele sind schön - nur stehe ich nicht so gern im Mittelpunkt. Mein Abschied aus der Nationalmannschaft war im vergangenen Jahr sehr emotional, aber das reicht. Ich muss das nicht unbedingt ein zweites Mal haben", sagte der Pole im Interview mit dem kicker.
Zuvor hatte er nochmal bestätigt, dass im Sommer 2021 für ihn Schluss beim BVB ist. "Ich gehe nicht davon aus, dass sich daran noch etwas ändert. [...] Ich habe konkrete Pläne in Polen und habe diese Pläne schon um ein Jahr verschoben. Ich will mit Freunden von meinem Heimatverein LKS Goczalkowice (5. Liga, Anm. d. Red.), bei dem mein Vater auch Vize-Präsident ist, noch spielen und mich um meine Nachwuchs-Akademie kümmern, die wir 2019 gestartet haben."
Darüber hinaus hadert Piszczek weiterhin mit der Entscheidung um den nicht gegebenen Handelfmeter gegen den FC Bayern. "Bis heute kann ich nicht verstehen, warum wir nach Jerome Boatengs Handspiel keinen Elfmeter bekamen." Laut dem Polen hätte der BVB die Partie nicht verlieren müssen. Jedoch hätte die größere Erfahrung der Bayern den Ausschlag gegeben.
Piszczek spielt seit 2010 für den BVB. Insgesamt absolvierte er 360 Partien für den Klub, mit dem er zweimal Deutscher Meister (2010/11, 2011/12) und zweimal deutscher Pokalsieger (2011/12, 2016/17) wurde.
Lukasz Piszczek: Leistungsdaten in der Saison 2019/20
Wettbewerb | Einsätze | Tore | Vorlagen |
Bundesliga | 26 | 1 | 3 |
Champions League | 6 | - | - |
DFB-Pokal | 2 | - | 1 |
GESAMT | 34 | 1 | 4 |
BVB - Southgate über Sancho: "Premier League würde ihn vor eine Herausforderung stellen"
Der englische Nationaltrainer Gareth Southgate hat sich zu einem möglichen Transfer von Borussia Dortmunds Jadon Sancho in die Premier League geäußert. Der 20-Jährige wird schon seit geraumer Zeit unter anderem mit dem FC Chelsea und Manchester United in Verbindung gebracht.
Für Southgate wäre jedoch auch ein Verbleib beim BVB denkbar. "In Dortmund wird er spielen, dort kümmern sie sich um ihn", sagte der 49-Jährige bei Sky Sports und betonte: "Es gibt für uns keinen Nachteil, wenn er in Dortmund bleibt, aber wenn wir ihn in der Premier League sehen könnten, hätten wir die Möglichkeit zu sehen, wie er sich an eine neue Umgebung anpasst."
Der Coach der Three Lions fügte hinzu: "Die Premier League würde ihn vor eine andere Herausforderung stellen, die Liga ist in puncto Qualität breiter aufgestellt."
Aufgrund der Corona-Pandemie und der damit verbundenen finanziellen Unsicherheit scheint ein Transfer für die Premier-League-Klubs schwer zu bewerkstelligen. "Wir gehen davon aus, dass Jadon im nächsten Jahr bei uns spielen wird", sagte deshalb Sebastian Kehl, Leiter der BVB-Lizenzspieler-Abteilung, bei Sky.
BVB: Restprogramm in der Bundesliga
Durch den Sieg gegen Fortuna Düsseldorf hat der BVB die direkte Qualifikation für die Champions League gesichert. Die Borussia kann in den verbleibenden drei Spielen nicht mehr von Platz vier verdrängt werden.
Aktuell rangieren die Schwarz-Gelben auf Platz 2 mit vier Zählern Vorsprung auf RB Leipzig, auf das die Mannschaft von Trainer Lucien Favre am kommenden Samstag trifft.
Zuvor steht mit der Partie gegen den FSV Mainz noch eine englische Woche an. Zum Abschluss erwartet der BVB im Signal Iduna Park die TSG Hoffenheim.
Spieltag | Gegner | H/A |
32 | 1. FSV Mainz 05 | H |
33 | RB Leipzig | A |
34 | TSG Hoffenheim | H |