Neuer Arbeitgeber des Nationalspielers soll der FC Chelsea werden. Der kicker beruft sich in seinem Bericht auf verschiedene Quellen. Havertz habe sich demnach für die Blues entschieden.
Die Londoner befanden sich nach Informationen von SPOX und Goal schon in der vergangenen Woche in der Pole Position bei Havertz. Der Klub um Trainer Frank Lampard hat die finanziellen Voraussetzungen, um den Transfer zu stemmen.
Bayer beharrt nämlich weiter auf der Ablöseförderung von 100 Millionen Euro. Sollte ein Verein diese Summe auf den Tisch legen, werden die Verantwortlichen Havertz, der eigentlich noch bis 2022 ohne Ausstiegsklausel bei der Werkself unter Vertrag steht, freigeben.
Ein konkretes Angebot liegt dem Verein laut Leverkusens Sportdirektor Simon Rolfes noch nicht vor. Ein Wechsel dürfte ohnehin erst spät im Sommer über die Bühne gehen.
Havertz: Wechsel erst nach der Europa-League-Saison
Bayer-Boss Rudi Völler kündigte nämlich an, dass Leverkusen keinen Spieler vor Ende der Europa-League-Saison abgeben wird. Das gilt auch für Havertz.
Auch der FC Bayern galt lange an einer Verpflichtung des 21-Jährigen interessiert. Anfang Juli zog sich der FCB jedoch aus dem Poker zurück: "Ein Transfer von Havertz wird uns finanziell in diesem Jahr nicht möglich sein", sagte Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge.
Bei Chelsea könnte Havertz auf seinen Nationalmannschaftskollegen Timo Werner treffen. Der Stürmer wechselte im Juli von RB Leipzig nach London. Mit Hakim Ziyech (für 40 Millionen Euro von Ajax Amsterdam) schließt sich zudem ein weiterer Offensiv-Star im Sommer den Blues an.
Havertz spielte nach einer durchwachsenen Vorrunde in dieser Saison eine starke Rückrunde. Nach dem Restart der Bundesliga erzielte er in acht Partien sechs Treffer.
Saison 2019/20: Kai Havertz in Zahlen
Gespielte Minuten | 3616 |
Tore | 17 |
Vorlagen | 9 |
Kreierte Großchancen | 20 |
Vergebene Großchancen | 13 |
Passquote | 85,4 % |
Zweikampfquote | 39,2 % |