"Benjamin ist ein absoluter Führungsspieler, der in der Kabine großen Respekt genießt. Er lebt unseren Klub und unsere Werte zu 100 Prozent", sagte Sportvorstand Jochen Schneider. Auch Trainer David Wagner schwärmte von Stambouli: "Benji ist ein enorm wichtiger Faktor auf und neben dem Rasen. Er war selbst während seiner langen Verletzungszeit ein Stabilitätsanker für die Mannschaft. Ich freue mich riesig, weiter mit ihm arbeiten zu können. In der letzten Saison konnte er leider nur neun Ligaspiele machen. Umso mehr brennt er darauf, endlich wieder für Schalke auf dem Platz zu stehen."
Die Vertragsverlängerung galt dabei keineswegs als sicher. Stambouli soll zuvor 4,5 Millionen Euro Jahresgehalt bekommen haben. Schalkes neuer Sparkus sieht Medienberichten zufolge jedoch ein maximales Jahressalär von 2,5 Millionen Euro vor. Stambouli stimmte den verminderten Konditionen jedoch offensichtlich zu. "Ich freue mich sehr, dass ich weiter für Schalke spielen werde. Jetzt werden wir alles daransetzen, eine gute Saison zu spielen", sagte Stambouli.
Er hat Schalke wohl tatsächlich ins Herz geschlossen. In einem Interview mit 11Freunde verriet er 2018, dass er einige Fangesänge auch unter der Dusche singe. "'Wir sind Schalker, asoziale Schalker, schlafen unter Brücken oder in der Bahnhofsmission' - das ist mein absolutes Lieblingslied", sagte er damals. Dazu passend verkündete Schalke die Vertragsverlängerung mit Stambouli in Form eines Videos, in dem der Franzose singt: "Ich bleib' Schalker, asozialer Schalker ..."