BVB-Youngster Jude Bellingham über Entwicklung bei Borussia Dortmund: "Bin sicherlich kein Lehrling mehr"

Von SPOX
Gilt beim BVB als Versprechen auf eine große Zukunft: Jude Bellingham.
© imago images / Moritz Müller

Jude Bellingham hat seine bisherige Entwicklung bei Borussia Dortmund reflektiert und hofft darauf, "noch ein paar Rekorde" in seiner Karriere brechen zu können. Das sagte der 17 Jahre alte Mittelfeldspieler von Borussia Dortmund in einem Interview mit dem kicker (Montagsausgabe).

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"Ich denke, ich bin sowohl als Spieler als auch als Mensch sehr gereift in den vergangenen Monaten", stellte Bellingham, der im Sommer für 25 Millionen Euro aus der zweiten englischen Liga von Birmingham City zum BVB gewechselt war, fest.

Bei den Schwarzgelben angekommen, avancierte er in seinem ersten Pflichtspiel im DFB-Pokal gegen den MSV Duibsurg gleich mit 17 Jahren und 77 Tagen zum jüngsten Torschützen der Dortmunder Vereinsgeschichte und spielte sich zu Beginn der Saison trotz seines jungen Alters in der Startelf fest.

Die Rekorde, die schon am Anfang seiner Zeit in Dortmund purzelten, seien ihm "schon wichtig. Denn sie sind ein guter Indikator dafür, wie hart ich für meine Ziele arbeite", erklärte er. Warum er in so jungen Jahren schon eine wichtige Rolle beim BVB einnehmen kann, begründete er mit seinen fast 50 Einsätzen für Birmingham in der Championship.

"Physisch ist die Liga extrem hart, sie gilt nicht umsonst als eine der härtesten der Welt", sagte der U21-Nationalspieler Englands: "Mir in dieser Liga die körperliche und mentale Robustheit aneignen zu können, die man auf diesem Niveau benötigt, war von einem unschätzbaren Wert für meine weitere Karriere." Er sei "sehr früh gefordert" worden, ein Spiel als Mittelfeldmotor lesen zu lernen, "offensiv, wie defensiv".

Bellingham vor großer Zukunft? "Keine zwei Meinungen"

Aufgrund seiner starken Leistungen bei Birmingham wurde Bellingham in der zweiten englischen Liga zum "Rookie of the Year" - dem besten Jungspieler oder "Lehrling" des Jahres - gewählt. Einerseits sei dies eine Anerkennung gewesen, die ihn stolz mache, andererseits stellte er aber auch klar: "Ich bin sicher kein Lehrling mehr."

Nach gutem Start in Dortmund saß Bellingham im Revierderby gegen Schalke 04 (3:0) am Samstag 90 Minuten auf der Bank, bereits eine Woche zuvor wurde er beim 1:0 über Hoffenheim lediglich eine Viertelstunde vor Spielende eingewechselt. Beim Champions-League-Fehlstart (1:3 bei Lazio Rom) wurde er nach schwacher erster Hälfte ausgewechselt.

Nichtsdestotrotz steht für BVB-Sportdirektor Michael Zorc fest, dass Bellingham eine große Zukunft im Fußball hat: "Darüber gibt es keine zwei Meinungen."

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