Demnach hätte sein langjähriger Klub bereits eine Einigung mit dem Teenager erzielt, als dieser noch bei Birmingham City spielte. Eine Personalrochade in Arsenals Führungsetage habe aber dazu geführt, dass der Wechsel nicht eingetütet wurde und Bellingham schließlich zum BVB wechselte.
Adams, der von 1983 bis 2002 für die Arsenal-Profis spielte, verriet bei Sky Sports über das Interesse der Londoner an Bellingham: "Sein Transfer ist gescheitert, weil es einen Wechsel auf der Postion des Chefscouts gab. Arsenals Talentspäher haben ihn früh beobachtet und der Chefscout war absolut begeistert von ihm."
Dieser Chefscout habe den Transfer auch eingefädelt, dann habe ihn Arsenal allerdings "verpasst". Pikant an dieser Sache: Leiter der Scoutingabteilung beim Klub aus dem Norden Londons war zum mutmaßlichen Zeitpunkt ausgerechnet der ehemalige Dortmunder Direktor Sven Mislintat, heute Sportchef beim VfB Stuttgart.
m April 2019 hatte Mislintat bei Arsenal vorzeitig aufgehört und der Klub sich in der sportlichen Leitung eine neue Struktur verpasst. Ex-Profi Edu kam drei Monate später als neuer starker Mann an Bord. Adams führte aus: "Der neue Sportdirektor Edu kam aus Brasilien. Er hatte keine Erfahrung in Europa und in England. Ich glaube also, der Deal wurde wegen dieses Übergangs verpasst."
Der geplatzten Bellingham-Verpflichtung trauert Adams immer noch nach: "Er ist ein großartiges Talent, aber leider ist er nicht zum richtigen Verein gewechselt." Die Borussia hatte sich im vergangenen Sommer im Werben um Bellingham durchgesetzt und den zentralen Mittelfeldspieler für 23 Millionen Euro Ablöse in die Bundesliga geholt.