So habe Manchester United bereits im vergangenen Sommer ein Angebot von bis zu 50 Millionen Euro für den Franzosen vorbereitet, Bayer habe dies aber abgelehnt. "Es gab nicht nur Kai Havertz in diesem Sommer", gab Leverkusens Sport-Geschäftsführer Rudi Völler zu: "Wir hatten noch drei, vier andere Spieler, die im Fokus von ausländischen Klubs standen. Dazu gehörte Moussa Diaby."
Ein Abgang sei letztlich aber nie ein Thema gewesen, auch weil mit Kai Havertz (zum FC Chelsea) und Kevin Volland (zur AS Monaco) schon zwei offensive Leistungsträger den Klub verlassen hatten.
Mittlerweile soll unter anderem auch Manchester City ein Auge auf den 21-Jährigen geworfen haben, weshalb Leverkusen eine Vertragsverlängerung mit Diaby anstrebt. Gespräche darüber sollen schon geführt worden sein. "Dass wir ihn langfristig halten wollen, ist klar", sagte Völler. Aktuell verdient der Franzose etwas weniger als drei Millionen Euro pro Jahr, sein Vertrag ist bis 2024 datiert.
Statt zu Leverkusen hätte Diaby im Sommer 2019 auch zum AC Milan wechseln können, dort hätte er wohl auch mehr verdient. Letztlich entschied er sich, auch aufgrund der sportlich besseren Perspektive, für die Leverkusener. Eine Tatsache, die Sportdirektor Simon Rolfes freut: "Ich will Spieler in der Mannschaft haben, die den Ehrgeiz haben, Weltklasse zu werden."
Für Leverkusen sammelte Diaby in dieser Spielzeit bereits neun Einsätze, in denen er zwei Tore erzielte und einen weiteren Treffer vorbereitete.