"In so einer Situation verlassen sie nicht die Brücke. Das macht man nicht. Sondern man stellt sich der Aufgabe und versucht, da im Team herauszukommen", sagte Schneider nach dem 1:4 im Abendspiel am Samstag gegen Borussia Mönchengladbach im ZDF.
Die Rückendeckung aus dem Aufsichtsrat sei immer noch da, so Schneider: "Egal, ob es für mich eng wird oder nicht: Es geht allein um Schalke 04. Allein darum, dass Schalke erstklassig bleibt. Dabei spielt meine Zukunft keine Rolle."
Schon vor der Partie hatte er die Frage nach einem Gang in die 2. Liga abgewehrt: "Ich bin nicht in der Lage, hier über die 2. Liga zu sprechen. Das möchte ich auch nicht, ich möchte das nicht in den Köpfen haben. Wir müssen in der Leistung den Turn-Around schaffen."
An Trainer Manuel Baum, den Schneider für David Wagner installiert hatte, der die Serie von nun 25 Spielen ohne Sieg bisher aber auch nicht beenden konnte, will er weiter festhalten: Baum habe "eine ganz schwierige Aufgabe übernommen. Da gehen wir gemeinsam durch."
Übernimmt Knäbel für Schneider?
Schneider steht auf Schalke in der Kritik. In der vergangenen Woche hatte sich der Klub vom Technischen Direktor Michael Reschke getrennt, dazu wurde der Vertrag von Vedad Ibisevic aufgelöst und das Duo Nabil Bentaleb und Amine Harit suspendiert. Laut Sport1 soll sich der Aufsichtsrat mit Peter Knäbel als möglichem Nachfolger von Schneider beschäftigen.
In der Tabelle steht Schalke als einziges Team noch ohne Sieg da und belegt mit drei Punkten aus neun Spielen den letzten Platz. Am kommenden Sonntag empfängt das Team Bayer Leverkusen.