Im Zuge der jüngsten Niederlage des FC Bayern gegen Borussia Mönchengladbach (2:3) nahm Dutt den ersten Treffer der Fohlen durch Jonas Hofmann unter die Lupe (die Highlights im Video). Dabei stach Sane, dem es nicht an Einstellung mangele, als Fehlerteufel heraus.
"Sane verpasst in Pressingsituationen und in Umschaltsituationen den richtigen Zeitpunkt. Er ist taktisch noch nicht auf dem Niveau, um die Situation zu erkennen, wie ein Thomas Müller sie beispielsweise erkennt", erklärt er.
Der Nationalspieler habe bei der Arbeit gegen den Ball "Aufholbedarf. Man muss taktisch gezielt mit ihm arbeiten", sagt Dutt und fügt mahnend an, dass Trainer Hansi Flick trotzdem auf den 25-Jährigen setzen sollte: "Auf der Bank lernt es Sane nicht."
Der ehemalige Trainer (unter anderem SC Freiburg, Bayer Leverkusen und Weder Bremen) analysierte auch den Sieg des BVB über RB Leipzig (3:1) und erkannte aufgrund des Spielverlaufs einen klaren Trumpf für die Schwarzgelben. Die Partie sei nach Wiederanpfiff "wilder geworden, weil es nicht mehr ganz so taktisch geprägt war. Das hat Vorteile für Dortmund ergeben."
Robin Dutt strebt Rückkehr ins Trainer-Geschäft an
Dutt, der auch als DFB-Sportdirektor und Vorstand des VfB Stuttgart tätig war, strebt derweil eine baldige Rückkehr in das aktive Geschäft an. Deshalb sehe er es als "absolute Pflicht" an, auf der Höhe der aktuellen Geschehnisse zu bleiben. "Seine eigenen Ideen zu überprüfen ist ein absolutes Muss", sagt Dutt: "Im Geist war ich immer Trainer".
Außerdem spricht Dutt über eine Geschichte aus Bremer Zeiten, die ihm besonders in Erinnerung geblieben ist, das Gladbach-Duo Jonas Hofmann/Lars Stindl und warum ihm beim Thema Trainer-Lehrgangsbester als erstes das Wort "Katastrophe" rausrutscht.