Der ehemalige deutsche Nationalspieler Mesut Özil vom FC Arsenal hat eine Rückkehr zum abstiegsbedrohten Bundesliga-Klub FC Schalke 04 im Winter ausgeschlossen.
"Ich will Sead Kolasinac nicht die Schau stehlen", scherzte Özil bei einem Q&A auf Twitter. Kolasinac war erst vor wenigen Tagen auf Leihbasis von Arsenal zu Schalke gewechselt. "Nein im Ernst, ich werde immer Sympathien für Schalke haben und ich wünsche ihnen von ganzem Herzen nur das Beste", fuhr Özil fort. "Aber für mich ist das aktuell nicht wirklich eine Option."
Özil steht aber dennoch vor einem Arsenal-Abschied, nachdem er unter Trainer Mikel Arteta in dieser Saison bislang nicht berücksichtigt wurde und sein Vertrag im Sommer ausläuft.
Zuletzt gab es immer wieder Gerüchte um einen Wechsel zu Fenerbahce, wobei sich der 32-Jährige nun erneut als großer Fan des Istanbul-Klubs outete. "Ich bin als Kind in Deutschland als Fenerbahce-Fan ausgewachsen," erklärte er. "Fenerbahce ist wie Real Madrid in Spanien, es ist der größte Klub im Land."
Mesut Özil berichtet von Keller-Brief
Gefragt nach seinem unrühmlichen Abschied aus der deutschen Nationalmannschaft nach der WM 2018 enthüllte Özil, dass er einen Brief des DFB-Präsidenten Fritz Keller erhalten habe: "Ich bin dankbar, kürzlich einen sehr netten Brief von DFB-Präsident Fritz Keller erhalten zu haben. Der setzt sich mit all den Vorfällen der Vergangenheit auseinander."
Özil habe "wundervolle Erinnerungen an die Nationalmannschaft. Wir haben die WM in Brasilien gewonnen und waren Teil einer Ära im deutschen Fußball. Ich würde niemals sagen, dass ich es bereue, für Deutschland gespielt zu haben. Über mein Ende wurde schon viel gesprochen. Ich bereue auch diese Entscheidung nicht."