Sogar bis 2029 verlängerte ein weiterer Premium-Partner, der Personaldienstleister Stölting Service Group. Mit beiden Unternehmen wurden laut Schalke 04 "sofortige Sonderzahlungen vereinbart". Daraus ergibt sich für den Verein eine Linderung akuter Finanzsorgen.
"Das ist ein starkes Zeichen für den FC Schalke 04. Besonders wichtig ist mir dabei zu betonen, dass die Vereinbarung mit Böklunder an keinerlei Bedingungen oder zusätzliche Verpflichtungen geknüpft ist", sagte Marketingvorstand Alexander Jobst.
Es handle sich um "eine übliche Entscheidung in der Verantwortung des Vorstands und daher ein normales genehmigungspflichtiges Geschäft gegenüber dem Aufsichtsrat".
FC Schalke 04 hatte Tönnies-Hilfe zunächst abgelehnt
Anfang Januar hatte Schalke ebenjene Hilfe des Ex-Vorstandsvorsitzenden abgelehnt. Zwar hatte der Aufsichtsrat "mit großer Mehrheit zugestimmt, das Angebot anzunehmen und in Gespräche einzutreten" (Tönnies' Nachfolger Jens Buchta), allerdings hatte Tönnies Einstimmigkeit bei der Entscheidung verlangt, die offensichtlich nicht gegeben war.
Tönnies hatte seine Vereinsämter im Sommer nach 25 Jahren niedergelegt. Vorausgegangen war eine interne Drei-Monats-Sperre nach Beschluss des Ehrenrats aufgrund einer rassistischen Äußerung. Die Schalker drücken Verbindlichkeiten in Höhe von 240 Millionen Euro. Zudem hat der Klub eine Bürgschaft des Landes NRW erhalten.