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BVB: Rose-Vertrag in Dortmund wohl ohne Ausstiegsklausel
Marco Rose trainiert ab der kommenden Saison den BVB, entgegen seiner vorherigen Stationen bei Red Bull Salzburg und Borussia Mönchengladbach wurde im Vertrag des 44-Jährigen jedoch offenbar keine Ausstiegsklausel verankert. Dies berichtet der kicker. Somit müssten Interessenten sich vor Ablauf von Roses Vertrag im Sommer 2024 mit dem BVB einigen, sollten sie an den Diensten des aktuellen Gladbach-Coaches interessiert sein.
Der BVB hat von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, Roses Ausstiegsklausel in Höhe von fünf Millionen Euro zu aktivieren, zu Beginn der Woche gaben die beiden Klubs den Wechsel bekannt. "Wir freuen uns sehr, dass sich Marco Rose für Borussia Dortmund entschieden hat", erklärte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.
Rose, der seine langjährigen Assistenten Alexander Zickler, Rene Maric und Patrick Eibenberger mit zum BVB bringen wird, äußerte sich am Mittwoch gemeinsam mit Gladbach-Sportdirektor Max Eberl und stellte klar, bis zum Saisonende gemeinsam den größtmöglichen Erfolg anzustreben.
Gerüchte, wonach das Klima zwischen Mannschaft und Trainer vergiftet sei und Rose vorzeitig gehen könnte, bezeichnete Eberl als "Lügen". "Die erste Lüge ist, ich sei am Montag vom Stuhl gerutscht und am Boden zerstört gewesen. Die zweite Lüge ist, dass die Sitzung am Montagabend mit dem Präsidium außerordentlich war. Die dritte Lüge ist, dass es Dienstag Turbulenzen rund um die Mannschaft gegeben hat. Ich bin schockiert über die Lüge."
BVB, News: Thomas Delaney wird Vater
Borussia Dortmund hatte das Spiel gegen den FC Sevilla ohne Thomas Delaney bestreiten müssen, er blieb bei seiner hochschwangeren Frau. Jetzt gibt es gute Nachrichten: Delaneys Frau Michelle brachte am Donnerstag die gemeinsame Tochter zur Welt. Auf Instagram gab der Mittelfeldmann den Nachwuchs bekannt: "Das Leben erreicht seinen Höhepunkt. Danke für dieses Wunder, Michelle."
BVB: Edin Terzic bleibt Borussia als Co-Trainer erhalten
Auch BVB-Interimstrainer Edin Terzic wird dem künftigen Trainerstab der Schwarz-Gelben angehören. Dies erklärten Sportdirektor Michael Zorc und der Coach selbst im Rahmen der Partie in Sevilla. "Edin wird auch in der kommenden Saison bei uns im Trainerteam bleiben und in seine alte Rolle als Co-Trainer zurückgehen", sagte Zorc bei DAZN.
Bei Sky ergänzte Zorc: "Wir haben mit Edin immer offen kommuniziert. Er ist ein richtiger Borusse. Er wird in der kommenden Saison weiter Teil des Trainerteams sein." Terzic selbst bestätigte dies: "Was in der Zukunft ist, wird man sehen, aber ich bin und war gerne Teil von Borussia Dortmund und ich werde auch über die Saison hinaus bei Borussia Dortmund bleiben."
Terzic sprang Mitte Dezember nach der Entlassung von Lucien Favre als Übergangslösung ein, eine Wende zum Besseren konnte er trotz positiver Stimmen aus der Mannschaft bislang nicht herbeiführen. In der Bundesliga steht die Borussia lediglich auf Platz sechs, im DFB-Pokal setzte sich der Klub im Achtelfinale mit viel Mühe in der Verlängerung gegen Zweitligist Paderborn durch.
BVB: Marsch spricht über Ex-Schützling Haaland
Salzburg-Trainer Jesse Marsch betreute BVB-Stürmer Erling Haaland während dessen Zeit in der Mozartstadt, im Interview mit dem Sportbuzzer hat er über sein Verhältnis zum Norweger gesprochen. "Ich pflege noch guten Kontakt zu Erling. Wir schreiben häufig Nachrichten oder telefonieren."
Dies gelte auch für weitere ehemalige Schützlinge wie Dominik Szoboszlai (RB Leipzig) oder Takumi Minamino (FC Liverpool): "Wenn wir sie unterstützen können, sind wir für sie da." 2019 lief Haaland für die Roten Bullen auf, in 27 Spielen erzielte er 29 Tore und bereitete sieben weitere vor.
Dass es dem erst 20-Jährigen gelang, diese unfassbare Torquote in der Bundesliga aufrechtzuerhalten, überrascht Marsch keinesfalls: "Am Anfang seiner Zeit in Dortmund hat er mich das auch gefragt. Und ich habe ihm gesagt: Nein, es hätte mich eher überrascht, wenn du nicht erfolgreich gewesen wärst. Ich wusste, dass die deutsche Bundesliga zu ihm passt."
Haaland-Gala und Hummels-Ärger in Sevilla
Auch beim 3:2-Sieg im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League beim FC Sevilla war Haaland der Mann des Spiels. Nach frühem Rückstand erzielte er einen Doppelpack und brachte die Gäste auf die Siegerstraße. In seinem erst siebten Königsklassen-Einsatz für Dortmund erzielte er bereits seine Treffer neun und zehn.
Alle waren dennoch nicht zufrieden: Mats Hummels, der beim 0:1 den Ball unglücklich abfälschte, zoffte sich nach dem Abpfiff mit Teamkollege Emre Can, der beim späten Anschlusstreffer der Spanier Torschütze Luuk de Jong aus den Augen verlor. "Es war klar, dass Luuk de Jong sich auf den zweiten Pfosten begibt und torgefährlich ist. Wir hätten das besser lösen können", sagte Terzic zu besagter Szene.
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So äußerten sich die Protagonisten zur Leistung:
Marco Reus ...
... über das Spiel: "Die erste Halbzeit ist abgesehen vom frühen Gegentor genauso gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir standen sehr kompakt, hatten gute Balleroberungen und haben schnell nach vorne gespielt. Die zweite Halbzeit war nicht so gut. Da sind wir zu passiv geworden, hatten zu wenige Ballbesitzphasen und zu wenig Tiefe. Dann wurde es immer schwieriger, aber wir sind sehr glücklich, dass wir hier gewonnen haben."
... über die aktuelle Lage: "Ein Spiel reicht nicht, um das wieder gutzumachen. Das Spiel war ein guter Schritt. Jetzt haben wir zwei Tage Zeit, dann geht es zum Derby. Da müssen wir mindestens das Gleiche auf dem Platz zeigen, was wir heute vor allem in der ersten Halbzeit gezeigt haben."
Edin Terzic: "Jeder war heute im Kopf bereit. Definitiv gehört dieses Spiel zu den besten bis jetzt - besonders die erste Halbzeit. Es waren keine leichte Tagen und Wochen. Wir sind stolz auf diese Leistung."
Erling Haaland: "Wir hatten einen guten Matchplan, den wir super umgesetzt haben. Wir haben drei Auswärtstore erzielt, das ist sehr wichtig. Ich freue mich darüber, aber wir müssen uns jetzt auf das Rückspiel gegen Sevilla fokussieren, das wird nicht einfach werden."
BVB: Die nächsten Spiele im Überblick
Datum | Uhrzeit | Wettbewerb | Gegner |
17. Februar | 21 Uhr | Champions League | FC Sevilla (A) |
20. Februar | 18.30 Uhr | Bundesliga | FC Schalke 04 (A) |
27. Februar | 15.30 Uhr | Bundesliga | Arminia Bielefeld (H) |
2. März | 20.45 Uhr | DFB-Pokal | Borussia Mönchengladbach (A) |
6. März | 18.30 Uhr | Bundesliga | FC Bayern München (A) |