Haalands Berater Mino Raiola hatte zuletzt eine Sondierungstour zu mehreren europäischen Spitzenklubs unternommen und anschließend ein Gespräch in Dortmund mit Zorc und Co. bestätigt, in dem ihm unmissverständlich mitgeteilt worden sei, "dass der BVB Erling in diesem Sommer nicht verkaufen will". Diese Meinung respektiere er zwar, ,was aber nicht automatisch heißt, dass ich auch der gleichen Auffassung bin", sagte Raiola.
Auch Zorc bestätigte jenes Gespräch am Mittwoch. "Das ist ein ganz normaler Interessenskonflikt. Wir hatten ein Gespräch mit ihm und Erlings Vater. Davor habe ich auch mit Erling schon unter vier Augen gesprochen. Wir haben eine klare Botschaft gegeben, dass wir weiter mit ihm planen - unabhängig davonb, ob wir uns für die Champions League qualifizieren oder nicht. Dass Mino das anders sieht, mag sein", sagte Zorc.
Raiola hatte vor Ostern für Aufsehen gesorgt, als er mit Haalands Vater Alf-Inge unter anderem den FC Barcelona und Real Madrid sowie Spitzenklubs aus der englischen Premier League besucht hatte.
"Seine Zeit hier ist noch nicht zu Ende", sagte Zorc dennoch, fügt aber auch an: "Dass er sich grundsätzlich Gedanken macht, wie es weitergeht, ist auch normal. Ich finde, da ist nichts Verwerfliches dran. Ich mache mir da keine großen Sorgen."
Der 20-jährige Norweger Haaland besitzt bei Dortmund einen Vertrag bis 2024, der erst im Sommer 2022 eine Ausstiegsklausel von rund 75 Millionen Euro enthält.