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BVB: Kobel-Transfer wohl Anfang der Woche fix - Hoffenheim verdient mit
Der Wechsel von Torhüter Gregor Kobel vom VfB Stuttgart zu Borussia Dortmund soll Anfang dieser Woche offiziell verkündet werden. Das berichtet der kicker am Montag. Demnach bezahlt der BVB eine Sockel-Ablöse in Höhe von 15 Millionen Euro an die Schwaben und statten Kobel mit einem Vertrag bis 2026 aus.
Allerdings wird der VfB nicht das komplette Geld vom Kobel-Transfer behalten dürfen. Beim Wechsel des 23 Jahre jungen Schweizers im vergangenen Sommer von der TSG 1899 Hoffenheim zu den Stuttgartern wurde nach kicker-Angaben eine Weiterverkaufsbeteiligung in den Vertrag implementiert. Demnach kassiere die TSG 20 Prozent der Kobel-Ablöse, sollte dieser vom VfB zu einem anderen Klub wechseln, was nun der Fall sein wird. Diese 20 Prozent beziehen sich auf die Differenz der Ablöse, die der BVB jetzt dem VfB zahlt (15 Mio.) und der Ablöse, die der VfB Hoffenheim zahlte (4 Mio.). Sprich: Hoffenheim soll 20 Prozent von 11 Millionen bekommen, was 2,2 Mio. Euro bedeuten würde.
Kobel wurde in der Torwartschule von den Grasshoppers Zürich ausgebildet und wechselte 2014 in die Hoffenheimer U19. Nach Leihen zu Augsburg und Stuttgart - Kobel kam nicht an Hoffenheims Stammkeeper Oliver Baumann vorbei - wurde er für vier Millionen von den Schwaben fest verpflichtet und war einer der Garanten für den Wiederaufstieg des VfB in die Bundesliga und für die starke erste Saison nach der Rückkehr ins Fußball-Oberhaus.
Beim BVB ist Kobel fest als neue Nummer eins eingeplant, weswegen Marwin Hitz erneut ins zweite Glied zurücktreten wird. Hitz hatte im Verlauf der vergangenen Saison Kobels Landsmann Roman Bürki verdrängt und seinen Vertrag beim BVB anschließend bis 2023 verlängert.
Bürki, der aufgrund seiner schwankenden Leistungen in den vergangenen Jahren immer wieder in der Kritik stand, wird die Dortmunder aller Voraussicht nach im Zuge des Kobel-Transfers im Sommer verlassen - wie der kicker berichtet, werde sein Weg ins Ausland führen. Laut France Football soll die AS Monaco interessiert sein.
BVB-Boss Watzke gratuliert Ex-Trainer Tuchel zum CL-Sieg
BVB-Vorsitzender Hans-Joachim Watzke hat Ex-Trainer Thomas Tuchel und EX-BVB-Spieler Christian Pulisic zum Gewinn der Champions League mit dem FC Chelsea gratuliert. "Ich habe mich für ihn und auch für Christian Pulisic sehr gefreut. Es ist etwas Außergewöhnliches, die Champions League zu gewinnen. Das haben sich beide durch ihre Arbeit absolut verdient", sagte Watzke bei Sport1.
Zudem betonte der 61-Jährige, dass mit Tuchel "zum dritten Mal in Folge ein deutscher Trainer die Königsklasse gewonnen hat. Zwei dieser Trainer haben im Übrigen ihren ersten Titel mit dem BVB geholt". Vor Tuchel war es Jürgen Klopp, der 2019 mit Liverpool die Königsklasse gewann. In der vergangenen Saison hatte Hansi Flick mit dem FC Bayern Tuchel und PSG im CL-Finale geschlagen.
Tuchel und der BVB hatten sich Ende Mai 2017 getrennt, obwohl die Dortmunder unter dem 47 Jahre alten Trainer die Champions League erreicht und den DFB-Pokal gewonnen hatten. Vor allem das Verhältnis von Watzke und Tuchel galt in Folge des Attentats auf den Dortmunder Mannschaftsbus am 21. April 2017 vor dem Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen die AS Monaco als zerrüttet.