Am Samstag hatte Mino Raiola, der umtriebige Berater des norwegischen Sturmjuwels, Spekulationen über dessen Zukunft angeheizt. "14 große Klubs wollen ihn. Jetzt ist es wichtig herauszufinden, was die beste Option ist", sagte Raiola der spanischen Zeitung AS.
Watzke nahm die Aussagen locker. "Ich kenne Mino schon lange und komme gut mit ihm aus. Man muss seine Eigenheiten annehmen", sagte der BVB-Boss: "Er kennt aber auch die Eigenheiten von Borussia Dortmund. Von mir aus kann er gern jeden Tag ein neues Interview geben. Für uns ist das kein Problem."
Watzke verglich die Situation von Haaland, der bis 2024 an den BVB gebunden ist, mit der von Robert Lewandowski vor dessen Wechsel zu Bayern München. Damals habe es "auch einen Interessenskonflikt" gegeben. "Wir sind hart geblieben und Robert hat das akzeptiert. In der Saison drauf ist er Torschützenkönig geworden. Das traue ich Erling auch zu", sagte Watzke. Lewandowski wechselte allerdings 2014 als frischgebackener Schützenkönig doch noch zu den Bayern.