1. FC Köln denkt offenbar über Kauf und Ausbau des Stadions nach

SPOX
24. Juni 202110:53
Das RheinEnergieSTADION könnte auf 75.000 Zuschauer erweitert werden.getty
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Der 1. FC Köln denkt offenbar darüber nach, das RheinEnergieSTADION zu kaufen und dieses auszubauen. Die Südtribüne in Dortmund soll das Vorbild sein.

Erst kürzlich präsentierte der 1. FC Köln auf einer virtuellen Mitgliederversammlung trotz Corona beeindruckende Zahlen. Unter anderem zählt der Klub nun 115.000 Mitglieder und die Warteliste für eine Dauerkarte im Stadion zählt nun schon 16.700 Anwärter.

"Die Zahlen sind selbst für uns beeindruckend. Der Anstieg gerade in Corona-Zeiten ist ein starkes Signal für die FC-Familie und zeigt einmal mehr, dass die Euphorie rund um den FC ungebrochen ist", sagte Finanzchef Alexander Wehrle zu Bild.

Zudem war vor kurzem die Rede von einem Stadion-Kauf und dessen Ausbau. Vizepräsident Carsten Wettich sprach von einem "Stadion, was man kauft und ausbaut und wo man dann einen Investor rein nimmt, um nachhaltig über ein größeres Stadion mehr Geld einzunehmen".

Entsprechende Pläne sollen nach einer Machbarkeitsstudie, die schon vor zwei Jahren angeschoben wurde, laut Bild bereits in der Schublade liegen. Das Ergebnis sei, dass das Stadion in Köln-Müngersdorf rein technisch auf bis zu 75.000 Zuschauer ausgebaut werden könne. Aktuell fasst das RheinEnergieSTADION 50.000 Zuschauer.

Das RheinEnergieSTADION könnte auf 75.000 Zuschauer erweitert werden.getty

1. FC Köln: "Gelbe Wand" auch beim Effzeh?

Möglich gemacht werden soll die Erweiterung zuvorderst durch eine Südtribüne nach Vorbild der "Gelben Wand" des Dortmunder Signal Iduna Parks. Dort soll allein Platz für 28.0000 Zuschauer geschaffen werden. Baubeginn könnte nach der EM 2024 sein, da Köln ein Austragungsort bei jenem Wettbewerb ist.

Konkret sollen die Pläne den Mitgliedern offenbar im September präsentiert werden. Doch schon jetzt sagte Wehrle zu Bild: "Ein möglicher Stadion-Kauf und Stadion-Ausbau sind nach wie vor strategische Themen, mit denen wir uns auseinandersetzen müssen."